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Brüssel - Paradies der Gegensätze

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- Ein Reisebericht -

Zwischen Flandern und der Wallonie gelegen genießt Brüssel viele verschiedene Einflüsse. Alleine deshalb ist es eine Reise wert. Leckere Pralinen, schmackhaftes Bier und die besten Fritten des Kontinents tun ihr Übriges. Besuchen Sie Brüssel und tauchen Sie bei einem Städtetrip ein in eine Stadt, die Sie wegen ihrer Gegensätzlichkeit ins Herz schließen werden!

Schlendert man durch die Straßen der belgischen Hauptstadt, könnte man denken man sei irgendwo in Frankreich. An allen Ecken hört man die Menschen französisch sprechen, in den Bäckereien werden Pain au chocolat verkauft. Doch wenn man beginnt den Kern der Altstadt zu erkunden, eröffnen sich plötzlich die stufenartigen Giebeldächer wunderschöner, alter, flämischer Handelshäuser.

Brüssel ist eine zerrissene Stadt. Unentschlossen zwischen dem flämischen Einfluss des Nordens und der französischen Note aus dem Süden thront sie im Zentrum Belgiens. Die Zerrissenheit schlägt sich in vielen Kompromissen nieder. So ist sowohl die Ansage in der Metro, als auch die Beschilderung in den Straßen konsequent zweisprachig. Was die Belgier aber über alle Gegensätze hinweg eint, ist ihre Liebe zu den Fritten, einem belgischen Nationalheiligtum. Die besten gibt es bei Maison Antoine am Place Jourdan. Die Schlange ist hier zwar immer lang, aber die Wartezeit lohnt sich und wenn man sich seine Fritten verdient hat, kann man sie in einer der umliegenden Kneipen mit einem kühlen Bier genießen.

Für die vollständige Fülle belgischer Bierbraukunst muss man allerdings den Weg zurück in die Innenstadt antreten. Dort empfehlen sich zwei Adressen. Das La Mort Subite ist mit seiner Inneneinrichtung im Jugendstil ideal um verschiedene belgische Biere bei entspannter Atmosphäre zu genießen und sich vom Sightseeing zu erholen. Im Delirium gibt es genauso viele Biere, aber auch unheimlich viele Menschen aus aller Welt, die in Brüssel zusammen gekommen sind. In dieser Bar wird einem nie langweilig und man lernt schnell neue Leute kennen.

Auch das Shopping steht in Brüssel eher im Zeichen kulinarischer Spezialitäten, denn für Mode und Accessoires nimmt man eher die 40minütige Zugfahrt nach Antwerpen auf sich und shoppt dort nach Lust und Laune in den unzähligen Geschäften der verkehrsberuhigten Innenstadt. In der Hauptstadt führt der Weg dagegen zum Place du Grand Sablon mit seinen exquisiten Pralinenherstellern. Die beste Schokolade findet man bei Wittamer und Marcolini, ebenso wie hervorragende Kuchen und eine Trinkschokolade für zwischendurch.

Da Brüssel nicht nur die Hauptstadt Belgiens sondern auch Europas darstellt, ergibt sich hier eine weitere Kontroverse. Der mächtige, wundervoll verzierte Grand Place im Herzen der Altstadt ist dabei ebenso sehenswert wie gegensätzlich zum erhabenen, aber schlichten Europäischen Parlament außerhalb des Zentrums. Führungen in der europäischen Volksvertretung finden wochentags zweimal täglich statt und lassen den Besucher etwas tiefer eintauchen in das oft undurchsichtige Mysterium EU. Die Tour durchs Parlament lohnt sich deutlich mehr, als die langwierige Fahrt zum entlegenen Atomium, ist darüber hinaus kostenlos und einen besseren Blick über Stadt hat man auch noch.

Danach empfiehlt sich der Gang zum Jubelpark, wo der mächtige Triumphbogen von erfolgreicheren Tagen in der belgischen Geschichte zu erzählen scheint. Sonntags treffen sich hier die Einheimischen zum Picknick mit Freunden, spielen Frisbee mit den Kindern oder liegen im Sommer einfach nur auf dem Gras in der Sonne. Es ist aber auch der perfekte Ort für den Abschluss eines einzigartigen Wochenendes in Brüssel.

Anonym

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