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Cilento Nationalpark

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- Ein Reisebericht -


Süditalen - im Cilento-Nationalpark

Zirka zwei Stunden Autofahrt südlich von Neapel liegt der Cilento Nationalpark. Dort gibt es viele Melonenfelder, Weingüter, Pfirsich- und Zitronenbäume und zahlreiche andere Urlauber. Dies war unsere erste Auslandsreise nach 3 Jahren. Wir waren alle ziemlich gespannt, wie das Wetter sein wird, denn bei uns hatte es ca. 10 °C und Regen. Wir fuhren am 5. Juli abends von Wien weg und kamen am nächsten Vormittag bei strahlendem Sonnenschein und glühender Hitze an.

Am ersten Tag haben wir uns für eine kleine Fahrrad Tour entlang der Küstenstraße entschieden, was nicht gerade die klügste Entscheidung war, da es zirka 30 °C im Schatten hatte. Nachdem wir bis nach Acciroli gefahren waren, fuhren wir wieder zurück nach Casal Velino.

Wir wohnten in Casal Velino auf einem Campingplatz der Villagio Velia hieß. Dort hatten wir unser Wohnmobil geparkt. An jeder Ecke hing ein Lautsprecher, über welche dann am Morgen zwischen sieben und acht das Tageshoroskop auf Italienisch vorgelesen wurde. Meistens saßen wir vor der Bar des Campingplatzes unter einem riesigen Baum. Wir fühlten uns als wären wir im Paradies, ganz besonders das essen war köstlich.

Oft haben wir nach dem Essen noch einen Spaziergang in eine der naheliegenden Bars oder Discos gemacht. Besonders gern sahen wir zu, wie alle in Reih und Glied dem Vortänzer auf der Bühne die aktuell angesagten Tänze nachtanzten. Manchmal fuhren wir abends auch noch in ein es der Bergdörfer, da es dort oft Wein- und Winzerfeste gibt, wie ich sie auch aus meiner Heimat kenne. An solchen Abenden war das ganze Dorf unterwegs.

Dann haben wir noch Wanderung unternommen. Wir wanderten in das naheliegende Velia, denn da wird ein riesiges Areal ausgegraben, unter dem angeblich eine alte römische Handelsstadt liegt. Diese Gelände ist größer als das bekannte Pompei, ist aber bei weitem nicht so gut erhalten. Was mich jedoch sehr verwundert hat, war der Eisenbahntunnel, der mitten unter dem Hügel, auf dem Velia liegt, durchgeht.

Ins oben genannte Pompei sind wir dann auch noch gefahren, um die beiden Städte besser vergleichen zu können. Als erstes schauten wir uns jedoch den Verursacher an, den Vesuv. Das Gebiet um den Vulkan ist sehr idyllisch. Jedoch ist aufgrund der Tatsache, dass der Vesuv zu den gefährlichsten Vulkanen auf der Welt zählt, das Bauen dort verboten. Früher durfte man weiterbauen, wenn die Grundmauern eines Hauses bereits standen. Dies wurde von vielen Genutzt. Sie haben illegal zu bauen begonnen und dann weiterbauen dürfen. Dies gilt heute jedoch nicht mehr.

Die Stadt Pompei war sehr beeindruckend. Uns wurde von einem Führer der Alltag der damaligen Bewohner geschildert, wodurch man sie sich bis in kleinste Detail ausmalen konnte.

Nach einer Woche FeWo-Urlaub fuhren wir dann wieder ins kalte und regnerische Österreich zurück.

Cilento

anonym

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