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Der Weg zu einem vergessenen Juwel an der Grenze zum Elsass – dem Schwarzwald

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- Ein Reisebericht -

Wer Schwarzwald hört, denkt in der Regel unweigerlich an Kuckucksuhr, Bommelhut, dunkle Wälder und langweiliges Essen, doch damit wird der Region eindeutig unrecht getan. Eine Reise durch den Schwarzwald hat nichts mit dem verstaubten Klischee zu tun, mit dem es verbunden wird. Eine wunderschöne Landschaft, viele Sehenswürdigkeiten, hervorragende Speisen und exzellente Weine zeichnen diese Region aus.

Wer gerne fährt und von München kommt, sollt sich die traumhaft schöne Strecke ab Memmingen über die Bundesstraße bis Sigmaringen gönnen und einen Stopp bei der Metzgerei Bühler in Ochsenhausen einlegen. Zwar noch nicht im Schwarzwald, dafür aber mit hausgemachten Würsten vom Feinsten aus dem Allgäu als hervorragende Wegzehrung ausgerüstet, ist der anstrengende Weg durch den Naturpark obere Donau nur noch halb so beschwerlich und der Stopp in dem interessanten Sigmaringen eine angenehme Abwechslung. Hier befindet sich das sehr sehenswerte Stammschloss der Hohenzollern, witzig sind bei einer Führung die zu tragenden Filzpantoffeln, die nicht nur das edle Parkett im Haus schonen, sondern auch gleich polieren. Ab diesem wirklich schönen Ort beginnt ganz langsam der Aufstieg in Richtung Schwarzwaldhochstraße, eine Strecke, die nicht nur Autofahrer, sondern besonders Motorradfahrer begeistert. An vielen Stellen bietet sich ein fast unvorstellbarer Ausblick, der nicht nur bei Sonnenschein zum Träumen verführt, auch wenn sich leichte Nebelschwaden in den Tälern fangen, hat die Gegend einen ganz besonderen Reiz.

Bereits im Schwarzwald ist das hübsche Freudenstadt, das sich, wie so manch anderer Ort auch, als das Tor zum Schwarzwald bezeichnet. Ab hier werden die Straßen enger, steiler und kurviger, die Wälder dichter, wer es eilig hat, sollte diesen Streckenabschnitt meiden, fährt ein Holzlaster am Kopf einer Schlange nützen auch dreihundert PS nichts, überholen ist so gut wie unmöglich – was Zeit zur müßigen Betrachtung der Landschaft gibt. Kurz hinter Kniebis fällt die Entscheidung Richtung Bad Peterstal oder lieber Baden-Baden, beides hat seinen Reiz. Folgt der Urlauber der Strecke Bad Peterstal, sollte er ein Stück weiter fahren, gerade für Motorradfahrer ist die Strecke bis Oberharmersbach eine echte Herausforderung. Das Schwarzwald Idyll am Streckenende hat sehr gepflegte, saubere Zimmer und hervorragende Forellengerichte auf der Speisekarte. Die Fische kommen frisch aus dem am Haus liegenden Teich, es stehen sechzehn verschiedenen Variationen zur Auswahl, die Küche hat einen hervorragenden Ruf und auch Motorradfahrer sind hier sehr willkommen. Als Ausgangspunkt für die unterschiedlichsten Unternehmungen in dieser interessanten Region ist dieses Haus als Stützpunkt perfekt geeignet. Von hier aus lassen sich wunderbare Touren planen, die unvergesslich sein werden.

Bad Peterstal

Brigitte Niemeier-Klann

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