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Familienskiurlaub am Söllereck

Jederzeit
1 Person
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- Ein Reisebericht -

Planung und Buchung

Wir wollten gemütlich ins neue Jahr starten, als ein Telefonanruf uns aufschreckte. "Seid Ihr spontan?", lautete die Frage. Sind wir eigentlich immer - soweit das mit drei Kindern geht. Krankheitsbedingt konnten Freunde ihren seit Monaten geplanten Skiurlaub im Allgäu nicht antreten. Deren Kinderkonstellation stimmte mit der unsrigen überein, die Urlaubstage waren beim Arbeitgeber eingereicht, es konnte losgehen. Koffer packen, Winterbekleidung zusammen suchen, Hausbetreuung organisieren, alle ursprünglichen Planungen für die erste Januarwoche absagen - das stand auf unserer Liste.

Anreise

Am nächsten Morgen saßen fünf müde, aber aufgeregte Menschen in einem vollbepackten Auto und starteten gen Süden ins schöne Allgäu. Natürlich waren wir zu dieser frühen Stunde nicht die einzigen Urlauber auf dem Weg in den Winterurlaub. Sämtliche Bundesländer hatten Ferien und der erste Stau ließ nicht lange auf sich warten. Irgendwie kamen wir schließlich im Schnee an. Was wir über unsere Unterkunft in Erfahrung gebracht hatten, dass sie an der Bergstation der Söllereck-Bahn liegt. Wie kamen wir da hoch? Mit dem Auto? Nein, hier hieß es eine logistische Höchstleistung zu vollbringen. Zwei Erwachsene, drei Kinder und unendlich viel Gepäck. Das wurde noch aufgestockt durch die Skiausrüstung für drei Personen, die wir im Tal ausliehen. Unsere Unterkunft - "Berghaus am Söller" - empfing uns mit gemütlichem Ambiente, allerdings waren es doch noch ein paar Meter von der Gondel bis zum Hotel. Mit insgesamt 8 Erwachsenen und 11 Kindern gab es dann ein zünftiges Abendessen mit Vor- und Nachspeise und einem separaten Kinderessen - lecker! Satt und müde ging es dann ins Bettchen. Hübsche Zimmer, saubere, ordentliche Badezimmer - gute Nacht!

Aufenthalt

Nach einem reichhaltigen, vielfältigen und kinderfreundlichen Frühstück ging es ab auf die Piste. Eine herrlich frisch präparierte Abfahrt erwartete uns. Und das Extra: Wir brauchten bei der ersten Abfahrt kein Anstehen an der Gondel, denn wir waren ja oben und hatten die Piste für uns!

Das Söllereck ist ein kleines aber feines Familienskigebiet. Die größeren Kinder konnten wir alleine losziehen lassen, die kleineren eskortierten wir zur Skischule. Davon gibt es dort nicht nur eine. Das sorgte natürlich gerade am ersten Tag für ein mittleres Chaos. Aufgescheuchte Eltern, aufgeregter Nachwuchs und unzählige Skilehrer musste sich finden, sortieren und dann starten. Unsere kleinen Skihaserl zwischen 3 und 5 fühlten sich gut aufgehoben in einem abgeteilten Skischulareal mit Zauberteppich, der den Aufstieg erleichterte, lustigen bunten Figuren und Indianer-Tipi. Mittags gab es für alle eine zünftige Jause, bevor wir die matten Skifahrer dann abholten und mit der Gondel zu unserem Domizil schwebten. Die Größeren waren schnell im gesamten Gebiet unterwegs und lernten dort auch das Fahren mit dem Tellerlift. Leider gehörte hier auch das Anstehen an der Gondel mit zum Trainingsprogramm, denn es gab keinen separaten Einstieg für Skischulgruppen.

Fazit

Wir durften einen tollen und erlebnisreichen Winterurlaub im Allgäu erleben mit kleinen skifahrerischen Abstechern ins Kleinwalsertal. Das Söllereck ist toll für Familien. Und bei der Unterbringung an der Bergstation hat man am späten Nachmittag selbst in der Hauptsaison den Hang für sich. Schlittenfahren, Schneeballschlachten, gesellige Runden in einer schönen Unterkunft, dazu ein prächtiger Sonnenuntergang haben unsere Spontaneität belohnt. Ambitioniertere Skifahrer finden in der Umgebung, zum Beispiel im Gebiet der Kanzelwandbahn, wo wir einen "kinderfreien" Skitag verbrachten, herrliche Sonnenabfahrten. Wir werden sicherlich weitere Urlaube dort verbringen.

Söllereck

Anonym

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