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Individualurlaub in Süditalien

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- Ein Reisebericht -

Unser Urlaub stand unter dem Motto: Kultur erleben am Golf von Neapel.

Die süditalienische Hafenstadt Neapel und die nähere Umgebung haben eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, Geschichte und Kultur zu bieten. Wir entschieden uns unseren selbstorganisierten Urlaub im Mai zu buchen. Als Frühbucher hatten wir das Glück einen günstigen Flug sowie ein gutes Hotel in zentraler Lage zu bekommen.

Nach unserer Ankunft im schönem Hotel genossen wir erst einmal das typische italienische Flair auf den belebten Straßen Neapels. Am Garibaldi tranken wir in einem der italienischen Straßencafes einen Cappuccino. Vor dem ersten Ausflug stärkten wir uns noch mit einem kleinen Imbiss. Eine Stunde später saßen wir dann in einer der Vorortbahnen Richtung Ercolano.

Herclaneum

Nach ca. 30 Minuten ereichten wir den direkt am Meer gelegenen Ort Ercolano. Hier befindet sich die archäologische Ausgrabungsstätte Herclaneum. Genauso wie das berühmte Pompeji wurde diese Stadt 79 n Chr. vom Vulkanausbruch (Vesuv) unter Lava und Schlammmassen begraben. Zwei Stunden hielten wir uns auf dem Gelände auf, und besichtigten die in den vergangenen siebzig Jahren freigelegten Häuser, Thermen und Geschäftshäuser. Besonders beeindruckt waren wir von den zahlreichen Mosaiken auf den Marmorböden der Häuser. In den späten Nachmittagsstunden verließen wir diesen antiken Ort und kehrten zurück nach Neapel.

Rundgang durch Neapel

Den zweiten Tag unserer Reise wollten wir der Stadt Neapel widmen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück brachen wir auf. Entlang der sehr belebten Corso Umberto spazierten wir in Richtung Hafen. Den ersten Stop machten wir am imposanten spanischen Königspalast und der gegenüberliegen prächtigen Piazza del Plebiscito. Im Sommer finden hier immer zahlreiche Freiluftkonzerte statt. Wir entschieden uns in der nahe gelegenen Galeria Umberto einen Cappuccino zu trinken. Diese im klassizistischen Stil erbaute Einkaufsgalerie beherbergt diverse Nobelgeschäfte und Restaurants.

Der Cappuccino war zwar teuer, aber das Ambiente entschädigte den Preis.

Unser Spaziergang führte uns weiter am Hafen entlang, vorbei an der Festung, dem Castel del Nuevo. Als nächstes besuchten wir als das Aquarium, eines der ältesten Europas. Hier bestaunten wir zahlreiche exotische Unterwassertiere und Pflanzen. Besonders angetan waren wir von den wunderschönen Seepferdchen.

Wir setzten wir unsere Stadtbesichtigung fort, stellten aber fest, das wir langsam Hunger bekamen.. Direkt an der Seilbahn im Altstadtbezirk Montesanto fanden wir eine typisch süditalienische Pizzeraria. Nirgendwo kann der Urlauber so gut Pizza essen, wie in Neapel. Nach dem Essen ( Pizza, so groß wie ein Wagenrad) fuhren wir mit der Funiculare hinauf zum Castel San´t Elmo. Diese Festung bot die perfekte Aussicht über die ganze Stadt, den Golf von Neapel, das Mittelmeer und den Vesuv. Inzwischen war es Nachmittag geworden und wir beschlossen durch die Altstadt von Neapel zurück zum Hotel zu laufen. Das typisch süditalienische Ambiente ist in den Straßen und Gassen von Neapel besonders ausgeprägt. Unendlich viele Kirchen, Märkte und kleine Bars lassen jeden Spaziergang zu einem Erlebnis werden.

Die Insel Capri

Den heutigen Tag wollten wir auf der nahegelegenen berühmten Insel Capri verbringen. Vom Hafen Neapels aus fuhren wir mit dem Schnellboot hinüber nach Capri. Schon am Anlagesteg konnten wir das mondäne Treiben der anderen Urlauber beobachten. Direkt am Hafen befindet sich eine Seilbahnstation. Mit dieser Funiculare ging es hinauf zu dem zentralen Platz der Insel der Piazetta. Hier reihen sich sehr teure und exklusive Boutiquen, Restaurants und Geschäftshäuser aneinander. Überall lag ein Hauch von Luxus in der Luft. Wir entschieden uns ein Stück der Insel zu Fuß zu erkunden. So besuchten wir die antike Villa Jovis, und eine der kleinen Kirchen. Auf einem der zahlreichen Felsen genossen wir den wunderbaren Panoramablick über die Insel und das Mittelmeer.

Pestum

Den nächsten Tag verbrachten wir in der Hafenstadt Pestum. Pestum gehört zum Unesco Weltkulturerbe. Die von Griechen gegründete Stadt ist durch ihre imposante Ruinenstätte bekannt. Hinter einer antiken Stadtmauer erheben sich drei griechische Tempel und zwei Theater. Nach unserem Rundgang durch die Ruinen statteten wir dem nahegelegene Museum von Pestum einen Besuch ab. Auf zwei Etagen ist hier die Geschichte Pestums zu erleben. Doch nicht nur die Kultur gehörte zu unserem Urlaub sondern auch ein wenig Entspannung. So machten wir uns auf zum Strand von Pestum. Nach einem zwanzigminütigen Fußmarsch erreichten wir das Mittelmeer. Der Anblick des wundeschönen Sandstrandes und dem strahlend blauen Meer lud zu einem längeren Aufenthalt ein. Bis zum Abend blieben wir am Strand und genossen die Sonne und das Meer.

Ausflug nach Pompeji

Für den vorletzten Tag unseres selbstorganisierten Urlaubs hatten wir einen Ausflug nach Pompeji geplant.

Am Bahnhof von Neapel kauften wir uns Fahrkarten für die Vorortbahn (90 Minuten kosten gerade mal 1,40 Euro) und waren 45 Minuten später in Pompeji. Von der Bahnstation waren es nur ein paar Schritte bis zur weltberühmten Ausgrabungsstätte.

Hoch erhebt sich direkt am Ort gelegen der Vulkan Vesuv, der hier 79 n. Chr. die gesamte Stadt verschüttete. Bis heute sind die Ausgrabungsarbeiten noch nicht abgeschlossenen.

Wir begannen unseren Rundgang am imposanten Stadttor und fühlten uns sofort um 2000 Jahre zurück versetzt. Neben den Häusern, Badeanlagen und Geschäften aus der Vergangenheit. besichtigten wir das prächtige Amphitheater, zahlreiche Villen mit ihren schönen Gärten. Immer wieder beeindruckend waren die kunstvollen Mosaiken auf den Böden und die Fresken an den Wänden. Ein Rundgang durch eines der zahlreichen Bordelle ließen wir uns ebenfalls nicht entgehen. Auf dem Gelände der Ausgrabungsstätte gibt es ein großes Restaurant, in welchem wir uns mit einem kleinen Imbiss stärkten. Nach fast vier Stunden beendeten wir die Entdeckungstour und begaben uns in die Innenstadt von Pompeji. Nach einer kleiner Pause mit Espresso und Cappuccino spazierten wir zurück zur Vorortbahn.

Unser Abreisetag war da und ein letztes Mal frühstückten ausgiebig wir im Hotel. Mit dem Bus ging es dann zum Flughafen. Eine sehr schöne Urlaubswoche mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen lag hinter uns.

Anonym

Capri

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