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Reisebericht Malta

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- Ein Reisebericht -

Ich wusste nicht was mich in Malta erwarten wird, weil ich die Insel urlaubsmäßig bis zu meiner Pauschalreise im Mai nicht kannte, aber nach einer Woche Aufenthalt dort genoss ich meinen Urlaub mit allen Sinnen und war froh darüber, diese Destination gewählt zu haben.

Nach einem Direktflug von Wien aus landete die Maschine nach zweieinhalb Stunden am Malta International Airport, sodass ich nach dem Einchecken im Hotel noch einen schönen Nachmittag und Abend für einen ersten Erkundungsgang hatte. Das Hotel befand sich auf dem Platz gegenüber dem Tor von Mdina, das Teil einer perfekt erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer ist und das im Lonely Planet als "eines der Schmuckstücke von Malta" beschrieben wird.

Ich hätte für meine Pauschalurlaubsreise keinen besseren Zeitpunkt wählen können, denn die Stadt feierte die Eröffnung der Fiesta-Saison mit einem mittelalterlichen Festival. Das ist ein Fest der drei historischen Städte: Valletta, Mdina und Vittoriosa. Es gab sehr schöne Umzüge mit historischen Kostümen und großen Paraden.

Es wimmelte von Touristen, die sich den authentisch verkleideten Ortsansässigen anschlossen, es gab Ritter in voller Rüstung, schöne Jungfrauen, Höflinge, Narren, Blaskapellen und Tänzer zu sehen. Es war ein echtes Vergnügen über die Plätze zu flanieren und durch schmale krumme Gassen mit schön erhaltenen Gebäuden, die erfüllt und geschmückt waren mit farbigen, heraldischen Fahnen und Bannern. Gleich zu Anfang begann mein Urlaub mit diesem großartigen Erlebnis!

Die Architektur auf der Insel ist ziemlich beeindruckend. Die Gebäude sind aus lokalem Kalkstein erbaut, der in der starken Sonne fast weiß erstrahlt. In jedem Dorf gibt es große Kirchen und in den Städten riesige Kathedralen. Die größte sah ich in Mosta.

Malta besteht aus drei Inseln, von denen eine unbewohnt ist. Ich reiste für zwei Tage auf die Insel Gozo, die ungefähr 10 km nördlich von der Hauptinsel liegt, dort leben ca. 30000 Gozitans, ungefähr 10 % der Bevölkerung des Landes. Meine Unterkunft lag auf einem Hügel, von wo aus der kleine Fischerhafen gut überschaubar war, von wo drei Autofährschiffe ohne Unterbrechung zwischen beiden Inseln verkehren. Gozo ist fruchtbarer und grüner als die Hauptinsel und hat eine große Hauptzitadelle und eine lange und interessante Geschichte, so wie ganz Malta, in der Invasionen und Besetzungen der Karthager, Römer, Araber, Normannen, Ritter des St. Johns und der Briten vorkommen. Die Briten hinterließen ein großes Vermächtnis. Die Ortsansässigen sprechen daher gutes Englisch, fahren auf der linken Straßenseite, pflegen den Nachmittagstee und servieren ein tolles englisches Frühstück in den Hotels. Mancherorts findet man noch die roten britischen Telefone und Briefkästen.

Es gibt in den Städten viele Qualitätsrestaurants, in den die vielfältigsten Speisen angeboten werden. Besonders geschmeckt haben mir die unterschiedlichsten Meeresfrüchteplatten, die Fischspeisen Lampuki und Cerna und der Gbejniet, ein Ziegenkäse. Überall wird zum Essen hervorragender offener Wein angeboten.

Ich habe auch die Ortsansässigen als wirklich freundlich empfunden. Fast mit jedem bin ich leicht in Gespräch gekommen, es hatte auch beim prächtigen mittelalterlichen Festival niemand etwas dagegen fotografiert zu werden.

Das Wetter war zum Zeitpunkt meiner Pauschalreise im Mai schön und sonnig, am Tag mild und in der Nacht kühl. Es war ein Frühling voller Farben, mediterraner Gartendüfte und genussvoller Gaumenfreuden.

Anonym

Malta

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