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Türkei mit Hotelhopping

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- Ein Reisebericht -

Im Türkeiurlaub 2009 war ich mit Freundin an einer der besten Rundreisen meines noch jungen Lebens beteiligt. Ausgehend vom Flughafen in Antalya ging es immer mit dem Bus an der Ostküste der Türkei entlang, gefolgt von Ausflügen ins Landesinnere und nach einer Woche wieder zurück nach Antalya.

Der Startpunkt der Reise war Antalya, von wo es gleich in den klimatisierten Bus ging, um die Fahrt an die Ostküste anzutreten. Es sei erwähnt, dass ein solches Hotelhopping natürlich eher in der Offseason, sprich in den Winter- oder Frühlingsmonaten, realisierbar ist. Wir ergatterten uns einen Platz für studentisches Geld und freuten uns auf die zu erwartenden Sehenswürdigkeiten. Und die waren wirklich würdig gesehen zu werden. Von unserem kompetenten Reiseleiter lernten wir neben vielen historischen Fakten auch die menschlichen Seiten der Türkei kennen, indem Moscheebesuche, nebst Bauchtanzschau und Restaurantbesuchen auf der Tagesordnung standen. Mit einem Papagei auf der Schulter „Smoke on the Water“ auf einer Saz im vollen Restaurant spielend war in dieser Hinsicht wohl echter Kulturaustausch. Das erste Highlight auf der Strecke waren die Felsengräber von Myra, die fast unerreichbar hoch in den braunen Felsen gehauen wurden. Neben den ganzen schönen Aussichten wusste ich gar nicht was ich zu fotografieren hatte, also musste meine Feundin herhalten.

Im zweiten Teil der Reise erlagen wir der Schönheit der Kalkterrassen von Pamukkale, die man auch betreten darf. Eine etwas rutschige Angelegenheit für einige ältere Mitreisende, aber trotzdem schadlos gemeistert. Die Eindrücke sind hier besonders schön, da anders als zum Beispiel in England, die Sehenswürdigkeiten noch in einem ursprünglicheren Zustand zu finden sind. Der immer bedeutsamer werdende Tourismus in der Türkei hat zwar schon die eine oder andere Cafébar auf dem Weg hinterlassen, aber sonst sind die Terrassen weiß wie Schnee und mit heißem Wasser gefüllt. Letztes großes Abenteuer und Welterbestätte waren die Ruinen von Ephesus und das Theater von Ephesus. Hier kann man ruhig ein wenig sprachlos werden, da die alten Ruinen wie oben beschrieben kaum „touristisch“ aufgearbeitet wurden. Besonders gefallen haben mir die glatten Marmorplatten, die wie frisch aus dem Stein gehauen aussahen, als ob gestern noch ein Bewohner der Hafenstadt da lang gegangen wäre. Auch sind die Latrinen der Anlagen noch gut erhalten, was einen sehr guten Eindruck von den damaligen hygienischen fortschritten hinterlassen hat.

Die Reise ging wie die meiste Zeit des Urlaubs mit einer langen Busfahrt und ein paar Gebäckstücken zu Ende, die kulturellen und menschlichen Eindrücke dieses Landes werde ich aber nie vergessen, beziehungsweise demnächst wieder erneuern müssen.

Sushi

Antalya

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