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Urlaub im Hotel: Zu Gast im Sønderho Kro

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- Ein Reisebericht -

Urlaub zwischen Ebbe und Flut. Es ist die zweite Reise, die uns auf die dänische Insel Fanø führt, diesmal ohne Kinder. Unseren ersten Urlaub hatten wir gesplittet, eine Woche Erkundungstour auf Fanø sollte genügen. Wir wohnten damals in einem zauberhaften Haus mitten in der Stadt. Dazu gehörte ein Garten mit einem alten Baum mit köstlichen Pflaumen, die wir ernten durften.

Um es kurz zu machen, Fanø hat uns so begeistert, das wir unbedingt wieder kommen mussten.

Diesmal ging es zu zweit mit der Fähre von Esbjerg nach Nordby. Diese kurze Passage ist schon absolutes Urlaubsfeeling. So weit das Auge blickt gibt es nichts als Meer und um die Nase weht ein frischer Nordseewind.

In Nordby angekommen, geht es schnurstracks an die Südspitze von Fanø, zum legendären Sønderho Kro.

Unser Traumurlaub rückt mit jedem Kilometer ein Stück näher. Das Gasthaus liegt etwas versteckt zwischen Nordsee und Wattenmeer.

Die Landschaft ist geprägt von heftigen Winterstürmen, doch im Frühjahr und Sommer gibt sich die Pflanzenwelt einen Ruck. Viele bunte Blumen und Gemüsesorten schmücken die Gärten. Das macht Appetit auf mehr!

Wir entdecken das 250 Jahre alte Anwesen mit Strohdach, kleinen Sprossenfenstern und in der Mitte des herrlichen Hauses steht die Eingangstür schon offen.

Wir treten ein und werden wie gute Bekannte liebevoll begrüßt. Im Inneren des Hauses ist man fasziniert von den ursprünglichen Farben, den rustikalen Holzdecken, knarrenden Holzfußböden, uralten Türen, Wandvertäfelungen und den blau-weißen holländische Kacheln. Ein Haus, das erhalten ist im puren Luxus der Blütezeit der einstigen Segelschifffahrt. Viele bekannte Künstler sind und waren inspiriert von den unterschiedlichen Fanø Motiven. Der Malerprofessor Julius Exner bewohnte sein Atelier 35 Jahre lang im Sønderho Kro.

Das kann man nachvollziehen, auch wenn man nicht künstlerisch begabt ist. Spätestens aber, wenn man eines der

8 Doppelzimmer bezieht. Sie sind sehr verschieden eingerichtet, kleine Wohnträume mit allem Komfort, wie sie nur Skandinavier schaffen können. Im renommierten Krug werden alte Traditionen auf hohem Niveau bewahrt, das macht den Urlaub einzig.

Bestens ausgeschlafen wurden wir förmlich vom Duft des frisch gebackenen Brots und frisch gebrühten Kaffees geweckt. Also, schnell aus den Betten und zum Frühstück. Es war genau nach unseren Erwartungen. Denn nur hausgemachte Produkte kommen auf den Tisch, von der eingemachten Stachelbeer-Marmelade mit ganzen Zimtschoten bis zum Buttermilchknötchen. Echt sensationell im Geschmack sind der Käse, frische Milch, Joghurt und Butter aus der kleinen Fanøkäserei. Sie ist in Privatbesitz und zählt zu den kleinsten in Dänemark. Täglich kann dort eingekauft und bei der Herstellung zugeschaut werden. Alles wird handverpackt und wer 333 Gramm Butter möchte, bekommt sie auch.

Zum Lunch sind die Tische in der Krugstube eingedeckt mit typischen Fanøgerichten.

Auf der Nachmittagskaffeetafel probieren wir die Seemannsfrauen-Trost-Torte mit Walnüssen, einer Spur Ingwer, Stracciatellasahne und mit frischen Beeren serviert.

Zum Abendmenü laufen die Köche zur Hochform auf und unsere Erwartungen wurden weit übertroffen. Von dem lästigen Kalorienzählen muss man sich bei einem Urlaub im Sønderho Krug verabschieden und einfach nur genießen.

Wir haben wunderschöne Ausflüge zu Fuß oder mit dem Rad unternommen oder waren am Strand joggen. Das war der leckerste und schönste Hotel-Urlaub, den wir je gemacht haben. Herzlichen Dank dem Sønderho Kro!

Sønderho

Anonym

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