Urlaub in Dresden - unser Sprungbrett in die Sächsische Schweiz - tourist-online.de base64Hash Urlaub in Dresden - unser Sprungbrett in die Sächsische Schweiz - tourist-online.de

Urlaub in Dresden - unser Sprungbrett in die Sächsische Schweiz

Jederzeit
1 Person
Jederzeit
1 Person

- Ein Reisebericht -

Unsere Kurzreise nach Dresden war eine spontane Aktion. Wir hatten ein paar Tage frei und saßen gerade gemütlich beim Frühstück, als uns die Idee kam, eine Städtereise zu unternehmen. Über das Reiseziel wurden wir uns schnell einig – es sollte nach Dresden gehen, denn die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen ist nur einen Katzensprung von der Sächsischen Schweiz entfernt und bietet unzählige Ausflugsmöglichkeiten. Über das Internet buchte ich für meinen Mann und mich, für die Zeit vom 30.08. – 02.09.2011, ein Doppelzimmer im Ramada Resident Hotel.

Am Anreisetag fuhren wir gleich nach dem Frühstück los und kamen nach vier Stunden Autofahrt in unserem Hotel im idyllischen Stadtteil Dresden-Laubegast an. Wir wurden sehr freundlich empfangen und bezogen unser Zimmer im fünften Stock. Die Aussicht auf das Dresdner Hinterland war einfach atemberaubend und unsere Freude auf schöne Ferientage steigerte sich noch. Nur fünf Minuten vom Hotel entfernt, befindet sich die Haltestelle der Straßenbahn. Von hier aus fuhren wir circa 20 Minuten bis in die Dresdner Altstadt. Wir stiegen am Theaterplatz aus und waren beeindruckt vom Zwinger, der Semperoper, der Katholischen Hofkirche und dem Fürstenzug. Besonders gut hat es uns in der Frauenkirche gefallen. Sie steht auf dem Dresdner Neumarkt und wurde im Jahr 2005 nach dem Wiederaufbau neu eingeweiht. Der Anblick des prachtvollen Altars und der riesigen Orgel bleibt unvergesslich. So langsam meldete sich bei uns auch der Hunger und so nahmen wir nach der Besichtigung auch gleich im gegenüberliegenden „Café zur Frauenkirche“ Platz. Die große Terrasse vor dem Restaurant bietet ebenso gemütliche Sitzplätze wie der „gläserne Balkon“ unter freiem Himmel im Obergeschoss. Da es am Abend schon etwas frischer war, entschieden wir uns dafür, im französischen Stil gehaltenen Innenraum zu essen. Wir waren sowohl vom Ambiente als auch von der Qualität der Speisen angenehm überrascht.

Am nächsten Tag wollten wir unseren Urlaub in Dresden mit einer Wanderung in der Sächsischen Schweiz verbinden. Nach einem kräftigen Frühstück im Hotel fuhren wir mit dem Auto etwa 35 Kilometer bis in den Kurort Rathen. Wir stellten das Auto auf dem Parkplatz ab und wurden sofort von der Kulisse des Elbsandsteingebirges gefesselt. Nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir an der historischen Gierseilfähre an und setzten in wenigen Minuten in den Ortsteil Niederrathen über. Wir kehrten in einem der hübschen Cafés ein und genossen bei einem Cappuccino den herrlichen Blick auf die Elbe. Bald darauf machten wir uns gut gelaunt auf den Weg zur Bastei. Wir kamen am malerisch gelegenen Amselsee vorbei, der uns direkt zu den bekannten Schwedenlöchern führte. Bei den Schwedenlöchern handelt es sich um einen bereits im Jahr 1886 erschlossenen Wanderweg, der uns eine gute Kondition abverlangte. Vom Amselgrund führten uns Eisenleitern, Treppen und etwa 700 Stufen auf die Bastei. Wir waren ganz schön aus der Puste, als wir den kleinen Rastplatz mitten im Wald erreichten. Hier saßen bereits viele Wanderer und verzehrten die leckeren Sachen aus ihren Rucksäcken. Auch wir fanden noch eine Bank und ließen uns den mitgebrachten Kaffee und die Würstchen schmecken. Nach dieser kleinen Pause wanderten wir noch einmal 15 Minuten direkt zur weltberühmten Bastei. Die rund 305 Meter hohe Felskanzel erhebt sich majestätisch etwa 195 Meter über der Elbe. Der Ausblick auf die zauberhaften Landschaften, auf den Fluss, den Wartturm, die Große Steinschleuder und den Sieberturm waren der Lohn für die Mühen des kraftvollen Aufstiegs. Immer wieder offenbarten kleine Plattformen einen weiteren spektakulären Blick auf die Naturschönheiten der Sächsischen Schweiz. Wir schossen unzählige Erinnerungsfotos und gerieten immer wieder ins Schwärmen. Unser Abstieg führte uns über die Basteibrücke sowie an der Felsenbühne Rathen vorbei. Von hier aus ging es ebenfalls über Treppen durch den Wald nach Niederrathen zurück.

Der Tag in der Sächsischen Schweiz war der Höhepunkt unserer Kurzreise nach Dresden und wird uns noch lange in schöner Erinnerung bleiben. Es gibt sowohl in Dresden als auch im Elbsandsteingebirge noch so unendlich viel zu entdecken, so dass wir beschlossen haben noch einmal zurückzukehren.

Mit vielen neuen Eindrücken und faszinierenden Erlebnissen im Gepäck sind wir wieder zu Hause angekommen und erzählen immer noch gern von unserem selbstorganisierten Kurztrip nach Dresden.

Bastei

V. Schulz

image-tag