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Usedom - die Insel zum Wohlfühlen

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- Ein Reisebericht -

Der Auftakt zu einer Serie von Urlauben in heimischen Gefilden waren zwei wunderschöne Wochen auf Usedom. Den Tipp hatten wir von Freunden bekommen, und ohne große Vorbereitung war schnell eine Ferienwohnung in Zempin gebucht. Quasi im Blindflug, per Internet, und nach einer gefühlten Ewigkeit im Auto standen wir um 6 Uhr morgens vor dem Wohnhaus, in dem drei Wohnungen für Feriengäste hergerichtet waren. Wir hatten Glück - unsere war die schönste und hatte einen schönen Südbalkon mit Blick auf Wald und Felder.

Und da wir vorhatten, uns überwiegend nicht in der Wohnung aufzuhalten, spielte das Interieur auch eine eher untergeordnete Rolle.

Ansonsten war Zempin ein Glücksgriff. Sicherlich gibt es auf Usedom bedeutend hübschere Orte, allen voran die Bäderklassiker Basin, Beringsdorf und Ahlbeck. Doch Zempin hat einen geografischen Vorteil: Das Örtchen liegt zeimlich in der Mitte der Insel und an der schmalsten Stelle, zwischen Ostsee und Achterwasser. Beides Gebiete mit einer jeweils ganz eigenen Stimmung. Einziger Nachteil: In Zempin machen bis auf sehr wenige Ausnahmen die Gastronomiebetriebe um 21.00 Uhr dicht.

Usedom per Rad erkunden

Wer auf Usedom Urlaub macht, sollte sich unbedingt in einem der vielen Stationen ein Fahrrad leihen. Er wird es jeden Tag nutzen wollen. Die Insel hat viele schöne Stellen und interessante Orte zu bieten, die allesamt mit dem Rad gut zu erreichen sind. Das Radwegenetz ist sehr gut ausgebaut. Wunderbar radelbar ist der Promenadenradweg in Richtung Swinemünde - hier lohnt sich auch ein kleiner Abstecher nach Polen - oder in Richtung Peenemünde. Wer für kleinere Abstecher diesen Weg verlässt, landet auch schon mal auf einem Plattenweg. Das sind Wege aus aneinander gereihten Betonplatten, und so fühlen sie sich am Po auch an. Die Alternative Autostraße hat allerdings noch weiniger Reiz, also haben wir uns trotzdem immer für die Betonpiste entschieden. Und hat der Po nach einer solchen Tour mal zu sehr geschmerzt, konnten wir das eine oder andere Ziel auch zu Fuß erwandern. Und hatten wir uns mal zu weit von unserem Quartier entfernt und die Kräfte für den Heimweg waren nicht wirklich abrufbar - die Rettung war immer die Bäderbahn. Sie fährt von Swinemünde bis Wolgast oder Peenemünde die Ostseebäder an.

Das Achterwasser

Landschaftlich besonders reizvoll ist das Achterwasser zwischen Festland und Insel, ebenfalls ein Eldorado für Wanderfreunde und Radfahrer. Ein besonders lohnendes Ziel befindet sich auf de Halbinsel Gnitz, auf dem Weg zum Weißen Berg. Seine 32 Meter sind immerhin die höchste Erhebung. Kurz hinter der Ortschaft Lütow liegt ein kleines, ur-gemütliches Lokal mit Biergarten. Die leckersten hausgemachten Kuchen gibt es hier, und zur besonderen Belustigung der Gäste tragen die vielen Spatzen bei, die es dort zu Scharen gibt. Sie sind frech und kennen keine Scheu. Wer nicht auf seinen Kuchen aufpasst, teilt ihn auch schon mal mit den Vögelchen.

Möchte man also dem Trubel entkommen, ist man in Zempin, dem kleinen Ostseebad auf Usedom gut aufgehoben und kann sicher sein, einen schönen, ruhigen und vor allem entspannten Urlaub zu bekommen. Anonym

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