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Washington D.C.

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- Ein Reisebericht -


Während eines selbstorganisierten, längeren Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten von Amerika führte mich mein Weg auch in die Hauptstadt Washington D.C. (Geodaten: District of Columbia)

Der District of Columbia stellt eine eigene Verwaltungseinheit dar und wird begrenzt von den Staaten Virginia und Maryland. Nur etwa 500.000 Menschen leben innerhalb des Stadtgebietes, die gesamte Metropolregion mitsamt Vororten in den beiden angrenzenden Bundesstaaten hat jedoch etwa 7 Millionen Einwohner.

Washington D.C. ist keine natürlich gewachsene sondern eine am Reißbrett entworfene Stadt. Dies wird deutlich durch das quadratische Muster, welches sich durch die gesamte Stadt zieht und es auch dem Ortsunkundigen verhältnismäßig einfach macht, sich zu orientieren. Die von Norden nach Süden verlaufenden Straßen sind durchnummeriert, die von Osten nach Westen verlaufenden Straßen haben dem Alphabet folgende Buchstabenbezeichnungen. Zusätzlich ist Washington in vier Quadranten eingeteilt: Nord-Ost, Süd-Ost, Nord-West und Süd-West. Einzelne Punkte innerhalb der Stadt können also mit Bezeichnungen wie "6th Street NW" oder "K Street SW" genau gekennzeichnet werden. Die Ausnahme bilden große, diagonal verlaufende Hauptstraßen, genannt "Avenues".

Die bekannteste dieser Avenues ist sicherlich Pennsylvania Avenue, an deren Nummer 1600 das Weiße Haus zu finden ist. Als Tourist kommt man nah genug heran, um eine gute Sicht auf das wirklich schöne Gebäude zu bekommen, öffentliche Führungen sind seit den Terrorangriffen vom 11. September 2001 jedoch bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr möglich.

Den besten Überblick über die Stadt bekommt man von der Spitze des fast 170 Meter hohen Washington Monuments, einem aus Stein gefertigten Obelisken, der die höchste Struktur in Washington DC darstellt. Der Aufzug per Fahrstuhl ist kostenlos, allerdings müssen im Voraus kostenfreie Tickets für einen der halbstündigen Besichtigungszeiträume reserviert werden. Da der Andrang gerade in den Sommermonaten enorm ist, empfiehlt sich eine rechtzeitige Reservierung.

Das Washington Monument ist Teil der sogenannten "National Mall", einer parkähnlichen Straße, welche vom Lincoln Denkmal bis zum Kapitolgebäude reicht. Entlang der Mall finden sich mehrere Museen, welche alle kostenfrei besucht werden können, darunter die sehr empfehlenswerte "National Gallery of Art" mit einer hervorragenden Sammlung Moderner Kunst.

Wer alle wichtigen politischen Gebäude in der Stadt gesehen hat und sich nach Erholung in der Natur sehnt, dem sei der Great Falls Park in Fairfax County, Virginia empfohlen. Die titelgebenden Wasserfälle sind nicht besonders hoch, aber sehr schön anzusehen und entlang des Wassers sind ausgedehnte Spaziergänge möglich.

Um den Great Falls Park und andere Ziele in der näheren Umgebung zu erreichen ist ein Mietauto unabdingbar. Das öffentliche Verkehrssystem ist in Washington D.C. zwar für amerikanische Verhältnisse gut ausgebaut, aber außerhalb des Stadtkerns sind Metrostationen nur noch sporadisch zu finden.

Anonym

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