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10 Tage Matala

Jederzeit
1 Person
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- Ein Reisebericht -


Endlich wieder Urlaub: im Juni war es dann soweit und unsere 10-tägige Reise nach Kreta (Griechenland) begann.

Wir haben eine Pauschalreise in dem kleinen Ort Matala gebucht. Bei dem Hotel handelte es sich um ein drei Sterne Hotel, welches etwa 600 Meter vom nächsten Sandstrand entfernt war. Matala kannten wir vorher überhaupt nicht, dabei hatte es in den 60er und 70er Jahren dort eine relativ große Hippie-Kultur gegeben, aber dazu später mehr. Wir landeten mitten in der Nacht und und wurden kurzerhand in einem anderen Hotel untergebracht, da unseres leider nicht auf unsere Ankunft mitten in der Nacht vorbereitet war. Da ich um 4 Uhr Nachts einfach nur schlafen wollte, akzeptieren wir und zogen in ein schlechteres Hotel für die Nacht. Am nächsten Tag bekamen wir dann einen etwas besseren Bungalow als den, den wir gebucht hatten. Wir hatten Halbpension gebucht, dies hätte man sich aber auch sparen können, jeden Abend gab es das gleiche, somit speisten wir lieber im Dorf. Den Dorfkern von Matala selbst hat man in 5 Minuten einmal komplett durchlaufen, der Ort ist sehr klein und besteht zu 50 Prozent aus Restaurants. Empfehlen können wir das Khuna Matata direkt am Meer, sehr gutes Essen und das Bier wird dort zu fairen Preisen angeboten. Der Sandstrand von Matala ist sehr gut und das Wasser absolut klar, wir hatten nur ein zwei Tagen hohe Wellen, ansonsten war das Meer absolut ruhig und man konnte sehr weit hinaus schwimmen. Direkt am Strand sind auch die alten Höhlen der Römer, diese sind vor einigen hundert Jahren auf die Insel gekommen und haben Höhlen für ihre verstorbenen errichtet, diese bestehen noch heute und können von Touristen kostenlos besichtigt werden. In den 60er und 70er Jahren fand eine Hippie-Bewegung auf Matala statt, diese lebten in den Höhlen. Aus diesem Anlass gab es ein Revival Fest zufällig als wir dort waren. Dort kamen alte Hippies von früher und trafen sich noch einmal, dass endete in einer Riesen Party bei der 90% der Besucher sehr jung waren. Der Ort war mit 10.000 Menschen an dem Wochenende praktisch überfüllt. Es gab jedoch keine Ausschreitungen, alles war friedlich.

Wer es am Strand etwas ruhiger mag, für den ist Red Beach zu empfehlen, der Strand ist allerdings nur fußläufig erreichbar. Feste Schuhe sind ein Muss, es wird schon ein bisschen Kletterarbeit erfordert um mit dem schönen Strand belohnt zu werden. Dort waren maximal 15 Personen am Tag, überwiegend FKK Badegäste.

Wer auf Kreta ist, sollte auch die Samarita Schlucht einmal durchlaufen sein. Die zweitgrößte Schlucht der Welt ist gut 17 Kilometer lang und fordert einem einiges ab. Durch die glühende Hitze mit wenig Schattenmöglichkeiten war es schon relativ hart durchzukommen. Für viele war nach einigen Kilometern Schluss und sie mussten mit einem Esel nach unten transportiert werden.

Auf Kreta ist alles relativ teuer, man sollte also entsprechend viel Geld mitnehmen, gerade wenn man einige Ausflugsziele mit einer Reisegruppe zusammen bucht, die Samarita Schlucht hat uns pro Person 70 Euro gekostet inkl. Bus und Schiffsverkehr.

Ohne Mietwagen sieht man von Kreta auch nicht so viel, die Wege sind sehr lang und öffentliche Verkehrsmittel waren zumindest von Matala aus keine Option.

Wer Entspannung sucht und keine Massen von Touristen an den Stränden ist in Matala sehr gut aufgehoben, auch im Hotel gab es nur an einem Abend Leute die meinten bis 5:30 morgens feiern zu müssen.

Crete

Anonym

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