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Cote d'Azur und Provence - Einzigartige Landschaften und Menschen

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- Ein Reisebericht -

Der Weg zum Traumurlaub

Eines meiner größten Träume war es bis zu diesem Jahr, einmal Urlaub in Südfrankreich zu machen. Wenn es geht auch noch mit dem Fahrrad. Die Option mit dem Fahrrad durch die französischen Alpen zu fahren musste ich leider verschieben, aber meinen Traum konnte ich mir im April 2011 erfüllen.

Meine Frau und ich haben schon seit 2 Jahren unsere Hochzeitsreise vor uns hergeschoben, aber da der Reisegutschein meiner Eltern in diesem Jahr auslief, waren wir auch gezwungen, endlich Nägel mit Köpfen zu machen.

Also buchten wir im November ganz getreu nach unseren Wünschen und Vorlieben einen Traumurlaub an der Cote d'Azur und in der Provence. Warum Provence? Meine Frau wollte unbedingt einmal die Lavendelfelder sehen und ich wollte einmal auf dem Col du Mont Ventoux, dem höchsten Berg der Provence.

Wir hatten genaue Vorstellungen und wollten keinen Pauschalurlaub, sondern etwas ganz nach unseren Vorstellungen. Das bedeutete wir wollten einen Mietwagen, zwei verschiedenen Hotels (eines in jeder Region) und eine zentrale Lage, sodass wir alle interessanten Orte schnell mit dem Auto erreichen konnten.

Genau das fanden wir.

Cote d'Azur

Am 18. April 2011 früh um 06.40 Uhr ging es am München Flughafen ab in den Süden, zunächst nach Nizza.

Uns Empfing ein Flughafen mitten in den Palmen. Klein aber mit Stil. Nach dem schwierigen Start mangels guter Französisch-Kenntnisse schlugen wir uns zur Autovermietung durch, wo wir uns dann unseren Mietwagen für die nächsten 10 Tage abholen konnten. Und schon ging es los. An der ersten Ampel, an der wir hielten, kamen wir gleich in Kontakt mit den Verkehrsbegebenheiten in Frankreich. Wir fuhren nicht nah genug an die Lichtschranke der Ampel heran und hielten gleich einmal den Verkehr auf. Aber durch die Hilfe eines netten Franzosen in einem Auto nebenan meisterten wir auch diese Schwierigkeit. Danach bahnten wir uns den Weg durch die prachtvollen kleinen Straßen der Cote d' Azur in Richtung unseres ersten Hotel in St. Raphael, einem kleine 35.000 Seelenort malerisch gelegen am herrlichen Mittelmeer (43° 25'N 6° 46' O). Wir waren äußerst angenehm überrascht wie modern und gut ausgestattet das Best Western Hotel "La Marina" war. Wir haben ein rustikales Hotel erwartet. Wir checkten ein und erfreuten uns zunächst am Anblick des Meeres und der Strandpromenade. Abends genossen wir das erste der 4 sensationell guten Menüs im Hotel, denn die nächsten 4 Tage residierten wir nun hier und starteten unsere Ausflüge.

Am nächsten Tag ging es dann zum Sightseeing nach Nizza. Ich musste mich erst einmal mit neuen Sandalen einkleiden, da ich daran nicht gedacht hatte und Nizza bot neben dem Strand und dem herrlichen Ambiente ein wahres Paradies für solchen Einkaufstouren.

Ein Highlight dieser Reise war natürlich der Besuch der berühmten Filmstadt Cannes (Cannes). Nur leider (oder Gott sei Dank), waren die Filmfestspiele erst 2 Wochen später. Wir bestaunten den hochkarätig bestückten Hafen mit den teuren Yachten, die künstlerischen Sandburgen, die eindrucksvolle Innenstadt, die kleinen Gassen und herrliche Architektur. Außerdem besuchten wir die gegenüberliegende Gefängnisinsel. Zum ersten Mal konnte ich dann auch im Meer baden, auch wenn es für die Einheimischen mit Sicherheit zu kalt war.

Wenngleich zu kalt der falsche Ausdruck war. Wettertechnisch hatten wir das Glück gebucht. Wir hatten traumhaftes Wetter mit Temperaturen zwischen 23 und 27 Grad. Es war ein Traum und die zahlreichen Bilder mit glücklichen Gesichtern sprechen eine deutliche Sprache.

Ein weiteres Highlight war der Besuch der weltberühmten Parfümerie "Galimard" in Grasse (Grasse). Ich bin mir nicht sicher ob diese Parfümerie im Buch/Film "Das Parfüm" nicht auch eine Rolle gespielt hat, aber für uns war es ein wahnsinnig spannendes Erlebnis mal in einer echten Parfümerie zu sein. Zudem ist sie eine der ältesten Parfümerien in Frankreich. In Grasse gibt es insgesamt 40 Parfümerien, aber nur 3 (unter anderen Galimard) entwerfen die Düfte und verkaufen sie dann weiter an die großen Vermarkter wie Hugo Boss, Chanel und so weiter. Die anderen Parfümerien werden zur Produktion dieser Kreationen von den Firmen ausgewählt.

Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen uns ein außergewöhnliches Parfüm zu kaufen. Ich habe noch nie ein richtiges Parfüm gehabt und war erstaunt wie lange es hält und wie außergewöhnlich es duftet. Auch unter den widrigsten Umständen hält es gut 12 Stunden. Ein normales Eau de Toilette verfliegt nach 2-3 Stunden.

Zusammen mit diesen Eindrücken und den malerischen Küstenstraßen, den herrlichen Meer, den beachtlichen Bergen die es zu erklimmen galt machten wir uns dann nach 5 wunderschönen Tag auf in die Provence.

Provence

Glücklicherweise haben wir uns für die Abreisetag einen Tag ausgesucht, der verregnet war und so nicht allzu schwer ins Gewicht fiel.

Die Schönheit dieser Landschaft und der Menschen in der Provence erschloss sich uns erst auf den zweiten Blick beeindruckte uns allerdings dann umso mehr. Da wären zum Beispiel der berühmte Mont Ventoux der regelmäßig von den Profis der Tour de France bestiegen werden muss. Er sieht aus, als wäre er künstlich erschaffen, dabei ist er durch den Mistral über Jahrhunderte hinweg geformt wurden. Im Bereich des Gipfels auf 1912m Höhe wächst absolut nichts mehr. Ein wahnsinniger Anblick und die dünne Luft tat ihr Übriges. Neben den Lavendelfeldern, dem herrlichen Aix-en Provence (der heimlichen Hauptstadt der Provence) und Avignon beeindruckten uns hauptsächlich die vielen Weinfelder. Das Weinmuseum in Chateaunef du Pape lieferte uns eine wahre Schatzkammer an herausragenden Weinen und einen gelungenen Abschluss dieser Reise.

Resümee

Beide Regionen, sowohl die Cote d'Azur als auch die Provence verleihen Frankreich eine einmalige Schönheit und glänzen mit Land und Leuten. Es ist nicht nur eine Reise wert, sondern viele mehr. Wir kommen wieder!

Die Heimkehr

Es fiel uns sichtlich schwer nach herrlichen 10 Tagen wieder Abschied von diesem wunderschönen Land zu nehmen. Die Sprache fasziniert uns seitdem umso mehr und es ist ein großes Ziel bald wieder zu kommen.

Die Ankunft in München war kühl und trist und es machte sich schnell Wehmut breit auch wenn wir uns auf zuhause freuten.

Danny Schulze (der ein riesiger Frankreich-Fan geworden ist)

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