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Die Schweizer Alpen und Bern

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- Ein Reisebericht -

Mit dem Auto durch Deutschland. Das kann dank fehlender Geschwindigkeitsobergrenze auf der Autobahn schnell gehen – tut es aber meist nicht. Wer jemals von Nord nach Süd gefahren ist, plant viel Zeit für Baustellen und Co. ein. So auch meine Familie, als wir im April für unseren selbstorganisierten Urlaub von Hamburg Richtung Schweizer Alpen fuhren, um dort und in Bern für ein paar Tage bei Freunden zu wohnen.

Erste Station war der Wägitalersee, 50 Kilometer östlich von Luzern. Einer von vielen Bergseen in den Schweizer Alpen – und doch eine ganz besondere Idylle, in die sich unserer Freunde ein kleines Haus gebaut haben. Umgeben von den schneebedeckten Alpen, frei laufenden Tieren und mit imposantem Seeblick ließ es sich vier Tage sehr gut leben. Morgens konnte man sich wunderbar erfrischen. Ab- oder verkühlen trifft es vielleicht besser, da die Bergseen kaum Sonne erreicht. Für Angler bietet der See jedoch ideale Bedingungen: Man kann bereits vom Ufer einen Köpper machen und es finden sich reichlich ruhige Plätze für ein gemütliches Picknick. Am wohlsten fühlen sich aber wohl die Wanderer. Etliche entlegene Wanderwege bahnen sich durch die Waldhänge, vorbei an glasklaren Bächen, was auch wir, trotz unseres nur kurzen Aufenthaltes ausgiebig nutzten.

Eine Seeumrundung ist mit dem Fahrrad an einem Tag möglich. Die gut befestigte, aber schmale Seestraße umschlingt den gesamten See und bietet dadurch die ideale Möglichkeit.

Nach unserer Serpentinentour, waren wir froh das „Flachland“ Bern zu erreichen. Unsere Freunde reisten mit Bus und Bahn. Und kamen mithilfe des wohl weltweiten besten öffentlichen Verkehrsnetzes rund zwei Stunden früher an.

Bern hat eine faszinierende Innenstadt: Die vielen Arkaden ermöglichen ein stressfreies Shoppen auch bei Regen und sorgen zusätzlich für eine angenehme Atmosphäre. Leider sind in der Schweiz nicht nur die Berge, sondern auch die Preise verdammt hoch. Dafür wird einem natürlich auch echte Schweizer Qualität zum Beispiel von Toblerone oder den legendären Schweizer Taschenmessern geboten. Selbst in den Supermärkten ist für Schnäppchenjäger nichts zu holen. Auch wir hielten uns kaum in den Läden als davor auf, schließlich ist die Altstadt UNESCO- Weltkulturerbe!

Da wir den Urlaub selbstorganisiert hatten, konnten wir spontan auch noch über das Wochenende bleiben und das Straßenmusikfestival mit einer Menge Gauklern, Musikanten, Komödianten, Bands und Artisten bestaunen.

An unserem letzten Tag war zum Glück noch einmal so gutes Wetter, dass wir den ganzen Tag in Bern verbrachten und den "Zähringerbrunnen", gleich vor der bekannten "Zytglogge", das Stadttheater, sowie die Französische Kirche im Stadtinnern besichtigten. Ein gelungener Abschluss, zu dem wir uns das erste Mal in ein Restaurant trauten und die Preis vergaßen – bevor es nachts zurückging. Über die traute deutsche Autobahn.

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