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Eine Nilkreuzfahrt von Luxor nach Assuan

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- Ein Reisebericht -

Meine Nilkreuzfahrt auf dem Schiff "Semiramis 2" beginnt im Hafen von Luxor.

Dort bekommt man schon den ersten Eindruck der abgesicherten Terrains für die Touristen.

Das Schiff der Sunrise Reederei ist gut ausgestattet mit einem Sonnendeck mit Swimmingpool, einer kleinen Boutique, einem Schmuck- und Souvenirladen, einem Restaurant mit internationalen und landestypischen Köstlichkeiten, und natürlich mit einer Bar, in der die täglichen Showprogramme (Bauchtänzerin, nubische Tänzer etc.) stattfinden.

Am 1. Tag (Donnerstags) ist die Einschiffung mit Info-Abend, bei dem wir die zuständigen Reiseleiter und das Personal vorgestellt bekommen. Es gibt auch einen kurzen Überblick wie die nächsten Tage mit dem straff organisierten Besichtigungen ablaufen sollen. Danach kann man den ersten Abend mit orientalischem Flair auf Sonnendeck genießen. Im Hintergrund sind immer wieder die Gebetsrufe aus den Moscheen zu hören, was mich erst richtig in Urlaubsstimmung versetzte.

Freitags ging es mit einer Tour in das Tal der Könige los, in dem man wenn es geöffnet ist, auch das Grab von Tutanchamun sehen kann. Gut erhalten ist auch der Tempel der Hatschepsut und die Memnonkolosse, die den ersten erhabenen Eindruck hinterlassen.

Bei Rückkehr an Bord geht die Kreuzfahrt Richtung Edfu los. Zwischendurch sieht man am Ufer immer mal wieder verschiedene Aussichten über die Vielfalt der ägyptischen Landschaft, wüste und karge Landschaften wechseln sich mit vielfältigen Grünflächen ab.

Den Horustempel in Edfu kann man sich am Tag drauf anschauen, anschließend geht es weiter nach Kom Ombo. Dort kamen wir zur Abenddämmerung an, weshalb der ptolemäische Doppeltempel in ein wunderschönes Farbenmeer gehüllt war. Nachts geht es weiter nach Assuan, damit wir Sonntags direkt zu dem Tempel von Philae auf der Angilkiainsel konnten, zum berühmten Hochstaudamm, einem unvollendeten Obelisken und einer besonders schönen Felukkenfahrt, vorbei am Botanischen Garten Kitchen Islands und der Elephantine-Insel. Wenn die Kondition reicht, wie bei mir, und man noch ein wenig Input möchte, kann man eine City-Tour mitmachen in der die größte Moschee besichtigt wird, zum Ausklang schlenderten wir über einen Gewürzmarkt mit betörenden Düften und ich trank mit Dr. Tarek, unserem Reiseleiter, noch etwas in einem der schönen Straßencafés.

Nachdem wir die Nacht wieder im Hafen von Assuan verbracht hatten, sind wir zu einer unmenschlichen Uhrzeit, zum Ausflug nach Abu Simbel aufgebrochen. Das frühe Aufstehen wird aber von der Kulisse der prächtigen Tempelanlage Nubiens, (gegen die Statuen der Pharaonen kommt man sich dort so klein vor ;-) und der Fahrt durch die mächtige Wüste mit Sicht auf eine Fatamogana belohnt.

Am vorletzten Tag geht die Reise an einem Stück zurück Richtung Luxor, damit man am letzten Tag noch die Ausflugsziele der Tempel von Luxor und Karnak erkunden kann. Den Tempel von Karnak habe ich auch Abends bei einer Ton-und Lichtshow durchlaufen, mit bekannten Schauspieler-Stimmen wurde ich in die Geschichte der Pharaonen zurückversetzt, und eine Laser- und Lichtshow untermalte das Ganze. Eine phantastische Attraktion unter freiem Sternenhimmel. In Gedanken habe ich die Prozession des Pharao und seinem Gefolge sehen können, eine wunderschöne Vorstellung.

Fakultativ habe ich auch eine Kamelsafari durch die kleinen Dörfer am Nilufer gebucht.

Fühlt man sich dann so richtige heimisch ist es auch schon wieder zu Ende und man muss zurück ins kalte Deutschland, oder man fährt zu einem Strandurlaub nach Hurghada weiter.

Meine Reise war nach der Kreuzfahrt zu Ende, sie war für mich sehr interessant durch das Aufleben der Geschichte einer vergangenen "Welt" und das Anschauen der schönsten Tempel Ägypten. In kurzer Zeit konnte ich viele Eindrücke und schöne Erinnerungen sammeln. Auch die persönliche Sicherheit war gegeben, sowohl auf den Hafenterrains, als auch in den Tempelanlagen, aber ich fühlte mich von den Sicherheitsleuten trotzdem nicht belästigt, wenn ich auch mal längere Zeiten für Tascheninspektionen einplanen mußte. Schließlich ist die Sicherheit ja im eigenen Interesse.

Die Bevölkerung war sehr zuvorkommend und nett, die Bediensteten an Bord und die Reiseleitung habe ich lieb gewonnen.

Ägypten Land meines Herzens ich vermisse Dich und möchte bald wiederkommen.


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