Unsere Reise ging nach Ãœberlingen. In vergangenen Reisen an den Bodensee hatten wir unser Herz an diese Region verloren.
Doch solch eine Reise muss man als Schüler erst mal finanzieren können! Wir mussten also eine Art finden, unseren Urlaub schön und günstig zu gestalten. Wir entschlossen und also dazu unseren Urlaub selbstorganisiert zu gestalten.
Mit der Regionalbahn fuhren wir also stundenlang Richtung Bodensee, um dort zuerst unsere Koffer bei Anke's Pension in Überlingen unterzubringen. In einem kleinen, aber sauberen und schönen Zimmer unter dem Dach richteten wir uns ein. Bad und Küche wurden gemeinschaftlich genutzt. Glücklicherweise waren wir aber zu diesem Zeitpunkt die einzigen Gäste. Anke's Pension ist wirklich ein Glücksgriff! Für 17 Euro pro Person findet man nicht so schnell eine so schöne und saubere Unterkunft. Gut zu Fuß sein muss man allerdings sein. Der nächste Bahnhof ist einen kleinen Marsch entfernt und die Treppe zu unserem Zimmer, war so steil, dass sie für nicht so fitte Menschen lebensgefährlich werden könnte. Gegenüber der Pension ist eine Pizzeria zu finden. Zusätzlich bietet Anke's Pension auch noch einen Privatstrand, der für alle Gäste zugänglich ist!
Am ersten Abend, genossen wir noch unseren Strand und wären gerne baden gegangen. Aber warum ist der Bodensee nur immer so kalt? Danach aßen wir in der Pizzeria gegenüber Anke's Pension zu Abend. Ein schöner Blick auf den See war nicht vorhanden, aber das Essen war göttlich!
Aber für junge Menschen wie uns war der Abend noch jung. Also machten wir uns auf den (langen) Weg in die Stadt um in eine Kneipe, den "Galgen", zu gehen. Diese Location wurde uns von Freunden empfohlen, jedoch machten wir uns keine großen Hoffnungen, dass in einer kleinen Stadt, wie Überlingen, wirklich etwas los ist. Außerdem hörte sich der "Galgen", etwas nach einer Kneipe an, in der ältere Herren am Stammtisch sitzen. Aber weit gefehlt! Im "Galgen" fand man drinnen und draußen lauter gut gelaunte junge Leute, zu denen man schnell Kontakt knüpfen konnte. Alles in allem gestaltete sich so ein langer, anstrengender, wunderbarer erster Abend.
Am nächsten Morgen schliefen wir aus, machten uns fertig und danach erst mal auf den Kilometerlangen Weg zum nächsten Supermarkt. Den Rest des Vormittags verbrachten wir an unserem Strand. Nachmittags ging es zum Boot fahren und gemütlichen beisammen sein an der Promenade. Abends besuchten wir eine Schulaufführung eines Musicals.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug nach Konstanz. Dort verbrachten wir den Tag mit Shoppen und Eisessen.
An unserem letzten Tag mussten wir nach dem Frühstück auch schon auf den Weg Richtung Heimat machen.
Jetzt denke ich an ein wunderschönes verlängertes Wochenende in Überlingen zurück und würde immer wieder kommen!
Anonym
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