Die Anreise zu dieser vor Esbjerg liegenden Insel ist am einfachsten mit dem PKW zu bewältigen.
Ab der der deutsch-dänischen Grenze fahren wir noch ungefähr 1-2 Stunden bis nach Esbjerg. Von dort aus führt der einzige Weg auf die Insel über die Autofähre, die in der Hauptsaison alle 15 Minuten fährt und an der man meiner Erfahrung nach nie länger als eine halbe Stunde ansteht. Die Überfahrt inklusive Rückfahrt kostet für einen Pkw-Kombi ca. 70 Euro. Dieser hohe Preis hält vor allem Tagesgäste von der Insel fern. So ist Fanö auch in der Hauptsaison und an schönen Tagen nicht überbevölkert, wie man es von z.B. St. Peter - Ording her kennt.
Fanö verfügt allerdings über einen ebenso schönen, wie großen Strand an der Westseite und kleine, hübsch verwinkelte Gässchen in den Hauptorten Nordby im Norden und Sönderho im Süden. Dort lässt es sich wunderbar an einem Morgen durch den Ort schlendern.
Die anderen beiden bedeutenden Orte sind Fanö Bad und Rindby. Diese liegen beide nahe dem Strand und sind somit die wichtigsten Ferienorte auf der Insel für den Urlaub im Ferienhaus auf Fanö. Dabei ist Fanö Bad im Norden um einiges ruhiger und nicht ganz so überlaufen wie Rindby, was als Fanös Ferienzentrum bezeichnet werden kann. Dies spiegelt sich weniger in überlaufen Straßen, als viel mehr in der hohe Dichte an Ferienhäusern wider.Trotzdem herrscht auch hier ein entspannte Stimmung und so kann man am Abend noch ein Eis am Strand essen.
Generell ist anzumerken, dass es auf Fanö keinen Massentourismus gibt. Das einzige Hotel steht in Fanö Bad, hat aber auch nicht die Ausmaße, wie man sie z.B. aus Mallorca kennt.
Wenig gemeinsam mit Mallorca hat die Insel auch im Hinblick auf ein etwaiges Nachtleben.
Es gibt zwar in allen genannten Orten kleine, gemütliche Restaurants und auch eine kleine Diskothek in Rindby ist vorhanden, allgemein lässt sich aber sagen, dass Fanö aus meiner Erfahrung heraus mehr für einen Familienurlaub oder für Ruhe und Entspannung suchende Menschen geeignet ist.
Die größte Attraktion der Insel ist der wunderschöne, weitläufige Strand, der sich an der gesamten Westküste entlang zieht und im Norden eine beachtliche Breite vorweist und an dem man problemlos einen ganzen Tag verbringen kann. In Höhe FAnö Bad ist der Strand auch zur Hochsaison nur wenig frequentiert, sodass sich immer ein ruhiger Platz finden lässt.
Die wichtigsten Orte der Insel sind wie schon gesagt Nordby (hier kommen die Fähren aus Esbjerg an), Rindby (als Ferienmittelpunkt), Sönderho und Fanö Bad (Ferienmittelpunkt im Norden).
Besonders Nordby und Sönderho sind klassische dänische Orte, mit wunderschönen Reetdachhäusern, kleinen Gassen und Geschäften in denen man schöne Souvenirs kaufen kann. Dabei gibt es besonders in Sönderho kleine Kunstgeschäfte, wie Bernsteinschleifern und Glasbläsereien. In Nordby findet man hingegen auch das ein oder andere Touristengeschäft.
Wenige Geschäfte, sondern eher Supermärkte zur Versorgung, gibt es in Rindby und Fanö Bad. Diese Orte haben ihr Hauptaugenmerk eher auf die sich dort befindenden Ferienhäuser gelegt und liegen auch deshalb direkt am Strand.
B.Steffens
Fanø
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