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Fränkische Bierkeller sind ein Erlebnis für die ganze Familie

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- Ein Reisebericht -

Franken ist eine sehenswerte Region mit herrlichen Landschaften und liebenswerten Menschen. Hier ist eine gastronomische Besonderheit zu Hause, die sich perfekt für einen Ausflug oder auch einen Urlaub mit der ganzen Familie eignet.

Die Gegend um das Städtedreieck Bamberg-Nürnberg-Neustadt/Aisch ist ein wahres Paradies für Biertrinker. Das liegt neben der enormen Brauereidichte vor allem an den zahlreichen Bierkellern, die man überwiegend in den Landkreisen Bamberg, Erlangen-Höchstadt, Forchheim sowie Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim findet. Bierkeller entstanden aus dem Umstand heraus, dass es in früheren Zeiten noch keine Kühlräume gab, in denen die Brauer ihr Bier lagern konnten. Man kam deshalb auf die Idee, tiefe Stollen in den Sandstein der Anhöhen zu treiben, um dort Bier zu lagern. Durch das Eis, welches man im Winter in diese Stollen schaffte, war das Bier bei konstant niedrigen Temperaturen bis weit in den Sommer hinein haltbar. Irgendwann merkten die Menschen, dass der Gerstensaft aus dem kühlen Keller direkt vor Ort am besten schmeckte. Was lag also näher, als über den Kellern schattenspende Bäume zu pflanzen und Bänke und Tische aufzustellen - der Bierkeller war geboren.

Aus der Notlage von damals entstanden die heutigen Bierkeller, die alles für entspannte und gesellige Stunden bieten. Der echte Franke geht übrigens nicht "in" oder "zu" einem Keller, sonder "auf" den Keller. Bierkeller liegen normalerweise etwas abseits der Ortschaften in landschaftlich reizvoller Umgebung, wobei man sie natürlich auch in Dörfern und Städten findet. Insbesondere im Stadtgebiet von Bamberg und Forchheim gibt es hervorragende Keller. Meistens verfügen Bierkeller über ausreichend Parkplätze sowie Kinderpielplätze, was sie ideal für einen Familienausflug macht. Traditionell sitzt man auf langen Tischen und Bänken aus Holz und holt sich Speisen und Getränke in Selbstbedienung und bringt das benutzte Geschirr anschließend auch selbst wieder zurück. Das damit ersparte Servicepersonal ist sicherlich auch ein Grund dafür, weshalb Bierkeller in der Regel recht günstige Preise haben. Zu trinken gibt es auf Bierkellern vor allem Bier - und zwar überwiegend Kellerbier, ein äußerst süffiges Bier ohne Kohlensäure. Häufig bieten die Wirte selbstgebrautes Bier aus eigener Brauerei an. Die Königsklasse ist dabei eine Maß - also ein ganzer Liter aus dem Glas- oder Steinkrug. In den Obstanbaugebieten der Fränkischen Schweiz kann man häufig auch noch edle Spirituosen aus eigener Brennerei genießen. Ursprünglich wurden auf den Bierkellern nur kalte Speisen angeboten. Mittlerweile haben sich die Wirte aber den Wünschen ihrer Gäste angepasst und haben auch warme Gerichte sowie Kaffee und Kuchen im Angebot. Früher war es üblich, nur Getränke auf dem Bierkeller zu kaufen und die Speisen selbst mitzubringen. Auch wenn heutzutage nur noch wenige Besucher von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, wird sie bis heute von den Kellerwirten toleriert.

Anonym

Erlangen

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