Es war eine spontane Idee, als ich mich entschloss mit meiner Freundin einen Trip nach Ghana zu unternehmen. Seit meiner Kindheit interessiere ich mich sehr für den afrikanischen Kontinent und dessen Kultur. Seit ich denken kann, hege ich ein sehr großes Interesse für diese Länder. Und so hatte ich im Oktober, nach einem Jahr des Sparens und harter Arbeit endlich die Möglichkeit, in meinem Urlaub nach Ghana, einem Wunschland von mir, dass ich gerne einmal besichtigen wollte, zu fliegen. Meine Freundin, mit der ich schon seit einigen Jahren zusammen bin, bat ich selbstverständlich mich zu begleiten. Denn schließlich wollte ich ja meine Freude mit dem engsten Angehörigen teilen.
Der Flug von Frankfurt nach Accra, der Hauptstadt von Ghana verlief ohne Probleme. Mit einem Zwischenstopp schafften wir es, und kamen schnell dort an. Ghana gehört zu Westafrika und grenzt an die Nachbarländer Elfenbeinküste, Burkina Faso und Togo. Im Gegensatz zu der Bevölkerungsdichte anderer Afrikanischer Staaten, ist die Einwohnerzahl in Ghana sehr gering und beträgt nach einer Hochrechnung aus dem Jahr 2010 ca. 24 Millionen.
Einer der größten Sehenswürdigkeiten des Landes ist der Volta-See. Er ist der größte Binnensee des Landes und gilt als zugleich größter künstlich angelegter Stausee auf der ganzen Welt. Jährlich kommen tausende von Touristen aus aller Welt nach Ghana, um diese berühmte Sehenswürdigkeit, die auch als eines der Aushängeschilder von Ghana gilt, bewundern zu können. 60 % aller Landteile Ghanas liegen im tropischen Regenwald und sind mit einer reichen Flora und Fauna bewachsen.
Mir und meiner Freundin hat der einwöchige Pauschalurlaub sehr gut gefallen. Wir haben in einer einheimischen Pension in einem Vorort der Hauptstadt Accra verbracht. Von den einheimischen Bewohnern des Landes wurden wir sehr freundlich empfangen und auch aufgenommen. Da die Landessprache Englisch ist, fiel uns auch die Verständigung mit der doch unterschiedlichen Kultur zu unserem Lande nicht schwer.
Ein sehr begehrtes Essen in Ghana ist der einheimisch lebende Bush-Meat, ein Wildfleisch das gerade in allen ländlichen Gegenden gegessen wird. Gerade Fisch und Fleisch sind sehr wichtige Bestandteile der Afrikanischen Kultur. Leider können sich jedoch nur 5 % aller Einwohner des Landes dieses regelmäßig leisten, da es letztendlich doch zu teuer ist. Die meisten Bürger des Landes sind Tagelöhner und leben von der Hand aus dem Mund.
Aber meine Freundin und ich haben uns trotzdem in diesem Urlaub sehr wohlgefühlt und ich war froh, dass ich meinen Traum, ein afrikanisches Land kennen lernen zu dürfen, näher kommen durfte. Gerne würde ich weitere Länder kennen lernen.
Marlon Demel
Flughafen Accra
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