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Kurzausflug nach Calgary

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- Ein Reisebericht -


Am Ende eines längeren Aufenthalts an der Ostküste der USA hatte ich noch ein paar Tage Zeit, bis ich wieder nach Deutschland zurückkehrte. Ich hatte bereits alle Metropolen in unmittelbarer Nähe gesehen und wollte noch ein weiter entferntes Ziel besuchen. Da ich seit Langem von Kanada fasziniert bin, beschloss ich, in eine kanadische Stadt zu fliegen. Meine Wahl fiel auf Calgary, da man von hier aus sehr gut einen Ausflug in die Rocky Mountains machen kann. Also beschloss ich eine selbstorganisierte Reise zu machen und flog von Washington D. C. aus - mit Zwischenstopp in Chicago - nach Calgary.

Der Calgary International Airport liegt ein wenig außerhalb der Stadt, es fährt aber regelmäßig ein Bus in den Stadtkern. Ich mietete mich für vier Tage in einer Jugendherberge ein und begann am ersten Abend, meine Tage zu planen. Sehen musste ich auf jeden Fall den Zoo, den Calgary Tower und den Bow River, und eine Busfahrt in den nahen Banff National Park plante ich auch ein. Meine Tage sahen dann so aus: Ich stand sehr früh auf und begab mich auf lange Spaziergänge durch die Stadt, wobei ich vor allem die grüne Umgebung bewundern konnte. Obwohl Calgary eine amerikanische Stadt ist, hat sie sehr viel von europäischen Metropolen. Hier fahren Straßenbahnen (eine von ihnen fährt sogar im Stadtzentrum kostenlos), die Straßen sind nicht wie am Reißbrett geplant, und hier gibt es Bars, denen man ihre lange Tradition anmerkt. Vor allem aber bestätigte sich mir das alte Klischee, bei dem ich einen direkten Vergleich machen konnte: Kanadier sind viel freundlicher als Amerikaner.

So hielt ich mich ein paar Tage in Calgary und seinen Außenbezirken auf, frühstückte jeden Morgen bei "Tim Hortons", fuhr hinauf auf den Calgary Tower, von dem aus man einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt hat, und am Tag vor meiner Abreise begab ich mich auf den Weg in die Rocky Mountains. Ich hatte mich gegen Banff und für das weiter entfernte, dafür aber beschaulichere Lake Louise entschieden. Schon kurz nach der Stadtgrenze von Calgary begannen die Berge am Horizont zu wachsen. Nach einigen Stunden Fahrt kam ich dann im kleinen Bergdorf Lake Louise an und machte mich gleich auf den Weg, die Umgebung zu erkunden. Obwohl es Frühsommer war, lag der Schnee teilweise kniehoch, und die idyllischen Bergseen waren vereist. Auf Schildern am Wegesrand wurde vor Bärenangriffen gewarnt und empfohlen, immer mit mehreren Personen unterwegs zu sein.

Ohne Zweifel: Calgary ist eine sehr touristenfreundliche Stadt. Mich konnte die kanadische Metropole vor allem durch ihre grüne Umgebung, ihre interessanten Sehenswürdigkeiten und ihre freundlichen Bewohner überzeugen.

Calgary

Alexander Kords

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