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Mallorca - Rundreise auf einer faszinierenden Insel

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- Ein Reisebericht -

Mallorca,

Sóller

Rundreise: Palma - Soller - Monasterio de Lluc - Alcudia - Monasterio de Randa - Palma

Meine Reise begann mit dem Kauf eines Flugtickets nach Mallorca. 1 Woche wollte ich mir Zeit nehmen um " die Große " Insel einmal auf einer anderen Weise kennenzulernen. In Palma de Mallorca angekommen fuhr ich direkt mit dem Taxi in die Innenstadt an die Plaza de Espana . Die Plaza de Espana liegt nördlich von der Altstadt und ist Hauptverkehrsplatz wenn es um Busse und Züge geht. Neben dem eigentlichen Bahnhof befindet sich etwas versteckt noch ein anderer Bahnhof nämlich der, indem der historische Zug nach Soller abfährt. Mein erstes Ziel war Soller, welches nördlich von Palma im Tramuntana Gebirge liegt. Nach Kauf eines Tickets für 9 Euro ging es dann auch gleich los. Wir fuhren durch Palmas einfachere Wohngebiete und man konnte den Einwohnern direkt auf den Herd schauen, so dicht schlängelt sich die Eisenbahn durch die schmalen Gassen. Kaum das wir Palma verlassen hatten fiel mir ein leicht süßlicher Duft auf, der in der Luft liegt - Ich habe mir gerade deshalb diese Reisezeit ausgesucht, denn jetzt blühen die Orangenbäume. Zwischen Palma und dem ersten Stop in Bunyole durchquert die Bahn riesige Orangenbaumgebiete die jetzt in voller Blüte stehen und das ganze Tal mit ihrem Duft verzaubern. Nach knapp 2 Stunden fahrt- unterwegs wurde nochmal angehalten um Fotos zu machen, bin ich in Soller angekommen. Dort gibt es jede Menge kleine Hotels und Pensionen die sich um diese Jahreszeit noch auf Kunden freuen. So wanderte ich durch die Straßen und fand schließlich ein Zimmer im Hotel El Guia - was soviel wie zum Reiseführer heißt. Mein Zimmer war sehr sauber, hatte eine Heizung die nicht in jedem Hotel zu finden ist und im Restaurant konnte die mallorquinische Küche genießen. Mein Favorit - Tumbet - ist ein Gemüsegericht in einem alten Steinkochtopf gekocht. Soller ist ein malerisches Dorf welches ein eigenen Hafen hat nämlich Puerto de Soller.

Am nächsten Morgen wollte ich zum Kloster Lluc. Trampen ist in Spanien eigentlich verboten. Aber das war mir egal und so stellte ich mich an die Straße und lächelte. Innerhalb von kürzester Zeit hielt ein Auto an und fragte mich auf deutsch wohin ich wollte. Wie sich rausstellte hatten wir das gleiche Ziel und so nahm mich das Pärchen aus Heidelberg mit. Wir fuhren durch atemberaubende Gebirgslandschaften und nicht selten standen wilde Ziegen mitten auf dem Weg. Die Straße war gut ausgebaut und hervorragend gesichert. Als wir zu den Stauseen kamen machten wir eine Pause. Was für eine Aussicht. Die Bergwelt ist in dieser Höhe, schließlich sind wir auf 1445 m, fast ausschließlich grau und dann dazu die Farbe der Seen dessen Wasser türkisblau schimmert. Ich war beeindruckt und hatte eher das Gefühl in Nepal zu sein. Leider kommt man nirgends an die Seen ran. Das sie die Trinkwasserversorgung der Insel sichern sind Sie eingezäunt. Nach ca. 3 h kurvenreicher Autofahrt kamen wir im Monasterio de Lluc an. Hier kann man für 18 Euro sehr gut und preiswert übernachten. Es gibt Familienzimmer, Einzelzimmer und Doppelzimmer - und sie haben sogar eine Heizung. Nach 2 Tagen der Erholung im Kloster mit langen Spaziergängen und unterhaltsamen Augenblicken im Klostergarten nahm ich Abschied und fuhr mit einer Familie weiter nach Puerto de Alcudia an den Strand. Alcudia hat einige Sehenswürdigkeiten wie die Altstadt, die römische Ursprünge hat, und zum Beispiel den Wochenmarkt. Der Sandstrand ist weiß und weich und reicht über die ganze Bucht bis nach Can Picafort. Ich besuchte Märkte und schlenderte durch die Gassen. So verbummelte ich zwei Tage hier.

Als letztes Ziel hatte ich mir das Kloster in Randa vorgenommen, welches in der Inselmitte auf dem Berg Randa liegt. Der Blick von dort ist einmalig. Auf dem Weg dorthin, machte ich noch einen Zwischenstopp in die Höhlen von Campanet. Die über 3200 qm große Höhlenlandschaft die sich in ca 50 m Tiefe befindet zeichnet sich durch die Vielzahl der außergewöhnlichen Tropsteinformationen aus. Das hat sich gelohnt.

Nachdem ich schließlich in Randa angekommen war - auch hier kann man herrlich günstig übernachten - genoss ich den Sonnenuntergang über der Bucht von Palma und fühlte mich rundum zufrieden. Es war eine schöne Rundreise.

anonym

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