Der diesjährige Jahresurlaub führte uns im Mai nach Dänemark. Nur ca. eine Autostunde von der deutschen Grenze entfernt, direkt an der dänischen Ostsee, liegt das kleine Örtchen Flovt sowie der Teilbezirk Flovt Strand. Dort hatten wir unseren Urlaub im Ferienhaus gebucht.
Bereits als wir die Autobahn verlassen hatten, merkten wir, dass das Leben in Dänemark ruhiger und beschaulicher verlief, als wir es bislang gewohnt waren. Unser Weg führte uns durch kleine Städte, die Straßen waren ruhig und kaum befahren. Umso mehr wir uns Flovt näherten, umso mehr konnten wir am Horizont hinter den Dünen bereits die Ostsee erspähen.
Der Ort Flovt selber - die Durchfahrt dauerte kaum länger als einen Atemzug - hatte nicht viel zu bieten. Wir fuhren dann direkt in unsere Ferienwohnungsanlage zu unserem Ferienhaus. Ein großer Komplex von wunderschönen Holzhäusern. Diese Häuser waren allesamt kaum älter als zwei Jahre, alle mit eigenem Garten, Schaukel und Sandkasten für die Kleinen, und zumeist mit Specksteinofen, Whirlpool und Sauna ausgestattet. Wir hätten es also kaum gemütlicher und komfortabler treffen können. Unsere Tochter freute sich wie ein Schneekönig über den hauseigenen Sandkasten.
Der Ostseestrand selber war für unsere zweijährige Tochter dann leider kein Urlaubshighlight. Die grau-braunen Kieselsteine waren nicht das, was sie sich unter Strand vorgestellt hatte und luden leider nicht zum Sandburgenbauen ein. Für ausgiebige Spaziergänge ist unsere Tochter leider nach wie vor zu jung, außerdem waren die Temperaturen mit 10 Grad Celsius auch nicht gerade einladend.
Auch wenn Flovt nicht einmal mit einem Supermarkt oder gar Geldautomaten aufwarten konnte, wurde uns nicht langweilig. Mit dem Auto konnte man in gut 10 Minuten einen Supermarkt erreichen.
In einer Entferung von ca. 30 Autominuten konnten wir das wunderschöne Hafenstädtchen Haderslev erreichen. Sowohl der Stadtkern mit seiner Fußgängerstraße als auch die Lokale haben wir in guter Erinnerung behalten. Daneben freute unsere Tochter sich über die großen Spielplätze und Möglichkeiten zum Toben. Sowohl der Industriehafen als auch das Binnengewässer, wo Tretbote gemietet werden konnten, waren einen Besuch wert.
Die Insel Aro lockte uns an einem weiteren Tag. Mit dem Auto fuhren wir ca. eine halbe Stunde bis zum Hafenableger Arosund und setzten dann in einer etwa 7minütigen Fahrt per Fähre auf die Insel über. Die Insel selbst ist nur von Einheimischen bewohnt. Dort merkten wir wirklich ein weiteres Mal, dass die Uhren in Dänemark und gerade auf Aro langsamer tickten. Nur ein Cafe - das legendäre Cafè Brummer - ist auf dieser Insel zu finden und lädt zu Kaffee und Kuchen ein. Die Insel selbst ließ sich von uns schnell ansehen, allein die Überfahrt mit der Fähre war für unsere Tochter schon wahnsinnig spannend.
Der eigentliche Höhepunkt unserer Reise - sowohl für uns Erwachsene als auch für unsere Tochter - war allerdings unsere Fahrt ins LEGOLAND. Das Örtchen Billund liegt eine gute Autostunde von Flovt Strand entfernt. Wir trotzten der nahezu winterlichen Temperaturen und spielten und schauten und staunten und konnten gar nicht genug bekommen. Dick eingepackt verließen wir den Park erst nachdem wir alle Attraktionen erlebt hatten und der Park schließen wollte. Der Eintrittspreis war leider sehr happig, allerdings würden wir einen Besuch im Legoland jederzeit wiederholen und wissen auch bereits, dass wir auf jeden Fall wiederkommen werden.
Alles in allem können wir sagen, dass wir viel unternommen haben und eine wunderbare Woche und einen unvergesslichen Urlaub im Ferienhaus in Dänemark verbracht haben. Unsere Ausflüge waren sehr unterhaltsam und vielfältig, in unserem Ferienhaus selbst hatten wir die absolute Ruhe. Als letzten Tipp möchten wir jedem Interessenten noch den Lintrup Safari Park ans Herz legen. Dort erlebten wir teilweise wilde Tiere hautnah, ein Falkner zeigte uns seine Raubvögel und alles in einem kleinen und familiär angehauchten Tierpark.
annibreng
Lintrup
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