Zypern gilt unter Kennern, als die wohl schönste Insel im Mittelmeer. Daher haben wir uns im April dazu entschlossen, die Insel der Aphrodite bei einer Rundreise kennen zu lernen. Unter das Motto „Mythos und Gegenwart“ wurde diese Rundreise gestellt und wir wurden nicht enttäuscht. Land und Leute in ihrem normalen Umfeld erleben, die kultur- historischen Schätze erkunden und das Land im Hier und Heute zu entdecken, all das machte den Reiz dieser Rundreise aus.
Startpunkt der Rundreise war Larnaca, der Flughafen an der Südostküste von Zypern. Nach einer Flugzeit von gut 3 Stunden ( ab München) erreichten wir den Airport. Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben, wurden wir sogleich von unserem Reiseleiter abgeholt. Ein toller Service, denn durch Zufall waren noch mehr Pärchen aus dem Flugzeug mit auf der Rundreise.
Apropos Gepäck: es lohnt sich den Koffer gleich sinnvoll für die Reise zu packen. Da man täglich in einem anderen Hotel untergebracht ist und eigentlich nie Zeit hat, um die Koffer auszupacken, muss man schon beim Einpacken auf ein gutes System achten.
Nach unserer Ankunft hieß es schließlich nur noch: Transfer zum Hotel in Limassol, Abendessen und schlafen.
Am nächsten Tag ( Tag 2) ging es um 08:00 Uhr zum Frühstück. Abfahrt des Busses war gegen 09:30 Uhr in Richtung Paphos. Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Geschichte von Zypern. Zunächst wandelten wir auf den Spuren der Kreuzritter und besuchten die Burg des einstigen Kreuzritterordens. Danach stand die Besichtigung der Stadt Kourion auf dem Programm. In Richtung Paphos erreichten wir schließlich den legendären Aphroditefelsen. Der Sage nach soll Aphrodite hier aus dem Meeresschaum geboren wurden sein. Heute muss man dem Glauben nach dreimal um den Felsen schwimmen, dann bleibt man ein Leben lang so jung und schön wie an diesem Tag.
In Paphos besichtigten wir schließlich die St. Paulus Säule und das Haus des Dionysos. Den Abend verbrachten wir in einer urigen Taverne- das war ein wirklich gelungener Tag.
Der dritte Tag entführte uns zu den Klöstern Ayios Neophytos und Chrysorogiatissa. Bei der Fahrt zu diesen Glaubensstätten kamen wir an blühenden Wiesen und einer atemberaubenden Naturlandschaft vorbei. Zahlreiche Fotostopps, z.B. an der Evretou Talsperre sorgten dafür, dass wir zu Hause noch oft von dieser Natur träumen.
Malerische Bergdörfer und einheimisches, traditionelles Leben lernten wir am vierten Tag kennen. Diese Tagestour führte uns in das Trodosgebirge. Hier lag auf dem Gipfel noch Schnee- ein sehr eigenartiger Kontrast. Während man an den Küsten bereits im Meer baden kann, könnte man ebenso im Gebirge Skifahren.
Der Besuch in Nikosia, der Hauptstadt von Zypern, zeigte uns an Tag fünf, das moderne Leben der Einheimischen. Eine Besonderheit dieser Stadt ist die Grenze, wie einst in Berlin. Sie trennt den griechischen Teil Zyperns vom türkischen ab. Um den türkischen Teil im Norden zu besichtigen, muss man eine Grenzkontrolle passieren.
Am sechsten Tag stand unter anderem die Geisterstadt Famagusta auf dem Programm. Vom Meer her kann man die Wohnhäuser noch erkennen, die in einer Nacht und Nebel Aktion verlassen werden mussten, da die Teilung der Insel unmittelbar bevor stand.
Unter dem Motto Relaxen und Revue passieren lassen stand Tag sieben. In Ayia Napa, einem traumhaften Urlaubsort, konnten wir die Seele baumeln lassen.
Wir waren mit der Organisation, der Durchführung und der Reisebegleitung dieser Rundreise in Zypern sehr zufrieden. Tolle Hotels, gastfreundliche Menschen und eine sehr gute touristische Infrastruktur ( bis auf den Linksverkehr) haben uns überzeugt: wir werden bald wieder nach Zypern reisen.
Luisa P.
Agia Napa
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