Im Sommer letzten Jahres verbrachte ich meinen Urlaub in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn. (Geocode:
Bonn) Diesen hatte ich selbst organisiert, um verschiedene Freunde zu besuchen, die im Rheinland zu Hause sind. Ich hatte mich vorher im Internet über Hotels in Bonn informiert und mich letztendlich für das Acora Hotel entschieden. Dies stellte sich als sehr gute Wahl heraus. Für einen fairen Preis bekam ich sehr vernünftigen 3-Sterne Komfort sowie ein reichhaltiges Frühstück geboten. Angenehm war auch, dass meine Unterkunft in unmittelbarer Entfernung zu einer Straßenbahnhaltestelle lag, von der aus ich ohne weiteres Umsteigen sowohl in die Bonner als auch in die Kölner Innenstadt gelangen konnte.
Am Abend traf ich meinen in der Nähe der Bonner Innenstadt lebenden Bekannten und als Erstes führte er mich in eine der unzähligen Bonner Innenstadtskneipen, in denen man selbstverständlich die rheinische Bierspezialität Kölsch bestellt. Dieses wird traditionell in kleinen 0,2 Liter Gläsern serviert, die leider sehr schnell ausgetrunken sind, vom Ober aber sofort und ungefragt gegen Volle ausgetauscht werden. Wer nicht mehr kann, der sollte einen Bierdeckel auf das Glas legen, dann wird einem kein neues Bier gebracht.
Der nächste Tag war einigen der Sehenswürdigkeiten der Bonner Innenstadt gewidmet. Als Fan von klassischer Musik war ich vor allem auf das Geburtshaus von Ludwig van Beethoven gespannt. Dieser verbrachte bekanntlich seine Jugend in Bonn, bevor er mit Anfang 20 endgültig nach Wien übersiedelte. Das Beethovenhaus enthält eine nicht besonders große, aber doch sehr interessante Sammlung an Gegenständen, die der Komponist in seinem täglichen Leben genutzt hat, darunter auch die Notizbücher, der er benutzte, nachdem sein Gehör ihn verlassen hatte. Direkt neben dem Beethovenhaus findet sich der sogenannte Kammermusiksaal, in dem regelmäßig Konzerte stattfinden.
Die nächste Station war die Bonner Universität. Dessen Hauptgebäude befindet sich in einem gelb gestrichenen ehemaligen Schloss, was doch deutlich anders aussieht als die grauen Betonklötze vieler anderer Universitäten. Im Sommer nutzen viele Studenten den angrenzenden Hofgarten, um im Gras liegend zu lesen oder sich mit Freunden zu unterhalten.
Nur etwa 200 Meter entfernt fließt der Rhein. Die beste Aussicht hat man von einem erhöhten Aussichtspunkt, der sich "Alter Zoll" nennt und früher einmal als Bastion genutzt wurde. Vor Ort gibt es Kaffee sowie kleinere Gerichte zu erwerben, so dass man beim Essen die Aussicht genießen kann.
Wer entlang des Rheins läuft, gelangt nach einer guten halben Stunde in die Rheinaue, ein großflächig angelegter Park mit kleinen Seen, in dem man abends ganz hervorragend mit Freunden beim Lagerfeuer sitzen kann, selbstverständlich nur an gekennzeichneten Stellen. Dort ist dann auch Grillen erlaubt und dankenswerterweise befinden sich direkt neben solchen Plätzen immer auch große Müllbehälter, so dass man bequem seine Grillabfälle entsorgen kann.
Anonym
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