In einem Jahr leisten wir uns vielleicht keine großen und teuren Urlaube, dafür erleben wir immer wieder über das Wochenende die Orte und Städte ganz Deutschlands. So auch im Februar 2011. Mit meinem Freund brach ich auf zu einem Kurzurlaub an der Ostsee, genauer gesagt in einen Hotelurlaub nach Stralsund. Stralsund ist eine relativ kleine Stadt, die sich in Mecklenburg Vorpommern befindet. Inzwischen gibt es dort etwa 57.670 Einwohner.
Stralsund hat vieles zu bieten. Obwohl es nur ein kleiner Trip war, konnte man dort vieles zu sehen bekommen. Angefangen vom Meeresmuseum. Schon beim Betreten dieses Museum wird man vom gotischen Bau der Architektur überwältigt. Ob Fische oder Schiffe, hier kann man tatsächlich alles finden, was den Meeresfreund fasziniert, es fehlt sogar nicht an einem Aquarium mit Fischen aus der Ostsee.
Weiter geht es durch die Altstadt. Stralsund ist mit einem Richtung an historischen Bauwerken gesegnet. Besonders aber in der Altstadt wird dieses deutlich gemacht. Alte Bauwerke wohin das Auge reicht. Aber die Altstadt bietet noch mehr. Alte Kaufmannhäuser, Plätze, Kirchen und Gassen laden zu einem gemütlichen Spaziergang ein. 2002 wurde die Altstadt zusammen mit der Altstadt aus Wismar wurden diese unter dem Titel Historische Altstädte Stralsund und Wismar in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Es gibt zwei Dinge, die mich an Stralsund besonders fasziniert haben, neben der Altstadt, die allein schon einen Besuch wert sind. Dazu gehören das Ozeaneum und das Kornhus. Wie es für Stralsund, einer Stadt am Meer, üblich ist, gibt es dort viele Meeresmuseen. Dazu zählt auch das Museum mit dem besonderen Namen, Ozeaneum. Vor allem fasziniert daran hat mich der Entspannungsraum mit dem beruhigenden Walgesängen. Es gibt Liegestühle, die direkt zum Entspannen einladen. Wirft man einen Blick nach oben, kann man alle möglichen Arten von Walen erkennen, in ihrer natürlichen Größe. Dazu erzählt entweder jemand die nötigsten Informationen zu den einzelnen Walen oder es ertönen deren Gesänge, bei denen man ins Träumen gerät. Ansonsten kann man ebenso viele Dinge über die einzelnen Meeresbewohner dazulernen und selbst lebende Pinguine sind dort zu finden, die es einem schwer machen, wegzusehen.
An unserem letzten Tag ging es zu einem Frühstück ins Kornhus. Wenn Stralsund nicht zwei Stunden von Berlin entfernt läge, würde ich dort wohl jeden Sonntag ein Frühstück zu mir nehmen. Im Inneren herrscht eine leicht mittelalterliche Stimmung vor, wie es damals immer in den Königshäusern der Adligen zu sehen gab. Ich habe wohl noch nie einen so tollen Schinken wie im Kornhus zu mir genommen und dies ist schon sehr schwer, denn ich kenne auch andere sehr gute Schinkenarten. Im Kornhus fühlt man sich zurückversetzt in die Vergangenheit. Wenn es uns möglich ist, wird es im Februar 2012 vielleicht eine längere Fahrt nach Stralsund geben. Schon vom ersten Augenblick an war ich hellauf begeistert von dem kleinen Städtchen mit ihren tausend Erlebnissen und Eindrücken.
Stralsund hat ebenfalls auch einige regelmäßige Veranstaltungen. Unter anderem gehören dazu das Brauereihoffest. Dies ist eine Open-Air Veranstaltung der Stralsunder Brauerei. Hier werden jedes Mal bis zu 15.000 Besucher erwartet. Eine andere Veranstaltung, die erwähnenswert wäre, sind auch die Festspiele von Mecklenburg-Vorpommern, die nicht nur in Stralsund stattfinden.
Also, man sollte sich Stralsund auf keinen Fall entgehen lassen!
Stralsund
anonym
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