Vom 5. Oktober 2010 bis zum 8. Oktober 2010 verbrachten wir einen selbstorganisierten Urlaub auf der Insel Sylt, um genauer zu sein in dem kleinen Dorf Rantum. Sylt ist eine ganz besondere Insel, die unglaublich vielfältig und abwechslungsreich ist. Nicht nur das hier die Natur die Urlauber lockt, sondern auch die Vielzahl an Angeboten und Sehenswürdigkeiten ist für eine Insel, deren Nord-Süd Länge knapp 40 km beträgt, sehr groß.
Man könnte fast sagen, dass sich für uns der Besuch jeden Ortes auf der Insel gelohnt hätte, was natürlich bei der Zeit nicht möglich war. Trotzdem wollen wir über die schönsten Ausflugsziele, die wir erlebt haben, berichten und Empfehlungen für zukünftige Urlaube abgeben.
Beginnen sollte man dabei vielleicht mit der Inselhauptstadt Westerland, die auch geografisch in der Mitte der Insel liegt. In dieser Kleinstadt lässt sich auf der Insel am meisten erleben, was bei schlechtem Wetter leider auch dazu führt, dass die Stadt schnell überlaufen ist. Neben dem Schwimmbad, der Sylter Welle, und dem Aquarium kann man hier seine Zeit aber auch in unzähligen Geschäften der Friedrichstraße verbringen. Gastronomisch sehr zu empfehlen ist hier das Block House, ein Steakrestaurant in einer Seitenstraße. Bekannt ist aber auch die Strandpromenade mit der Muschel, einer Konzertstätte, in der beinahe täglich Musik gespielt wird.
Alle anderen Orte der Insel lassen sich als dörflich bezeichnen und profitieren viel von der wunderschönen Landschaft, die geprägt ist vom Wasser, dem Watt, Dünen und grünen Wiesen. Besonders schön ist Rantum, ein Ort in dem man fast nur reetgedeckte Häuser finden wird. Hier liegt die schmalste Stelle der Insel, die auch wegen dem Naturschutzgebiet Rantumer Becken bekannt geworden ist. Hier, wo die Sylter Quelle ihre Wasserproduktion betreibt, ist ein wahres Paradies der Natur entstanden, das man am besten durch ausgiebige Spaziergänge genießen kann.
Ein Ort mit besonderem Ruf ist Kampen, der Promiort der Insel, und tatsächlich wird man hier schnell feststellen, dass viele Prominente hier ein Haus haben, der überwiegende Teil der Fußgänger auf den Straßen aber aus Touristen besteht, die sich den wunderschönen Ort auch einmal genauer ansehen möchten.
Zum Schluss sei noch auf ein ganz besonderes Highlight am nördlichsten Punkt Deutschlands, im Dorf List, hingewiesen. Hier im Hafengebiet hat Gosch sein Fischimperium gegründet. Heute kann man es fast als kleines kulinarisches Dorf bezeichnen, das mit vielen regionalen, aber auch internationalen, Produkten den Fischgenießer beeindrucken wird. Besonders zu empfehlen ist das Krabbensalatbrötchen, das zwar mit 3,50 Euro einen hohen Preis hat, sich aber auch wirklich lohnt. Ein selbst organisierter Urlaub auf Sylt ist also einfach wunderschön.
Kampen (Sylt)
Anonym
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