Die Ostseeinsel Fehmarn ist Deutschlands sonnenreichste Insel und gilt ferner als Top Angelrevier.
Als begeisterter Brandungsangler, war eine Reise auf das Eiland also längst überfällig. Im Mai 2011
war es dann endlich soweit. Schon die Fahrt über die imposante Fehmarnsundbrücke, war ein tolles
Erlebnis. Wie ein riesiger Kleiderbügel ohne Haken, erstreckt sie sich vom Festland hinüber zur Insel.
Die angemietete Ferienwohnung war schnell erreicht und lag im beschaulichen Ort Petersdorf.
Die Ferienwohnung war mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und die dazugehörige Terrasse lud förmlich
zum Grillen ein. Selbst ein gemütlicher Strandkorb stand dort zum Relaxen bereit. Nachdem die Koffer
ausgepackt waren, ging es erst einmal zum wundervollen Naturstrand in der Nähe der Ortschaft
Katharinenhof. Natürlich nicht ohne meine Angel. Der Ausflug an den Strand sollte sich ziemlich
schnell zu einem unvergesslichen Tag entwickeln. Nach einigen erfolglosen Würfen mit der Spinnrute,
zappelte plötzlich eine 65 cm große Meerforelle mit einem Gewicht von fast 3 Kilogramm an der Angel.
Solche Exemplare werden zwar in regelmäßigen Abständen an der Küste gefangen, dennoch war es für
mich ein unvergessliches Highlight zu Beginn dieser Reise.
Am nächsten Tag stand die Fahrt in die Ortschaft Burg an. Der Ort Burg bietet seinen Besuchern tolle Einkaufsmöglichkeiten und einige schöne Restaurants. Auch das alte Rathaus im Zentrum des Ortes
ist ein wirklicher Blickfang. Nachdem ich durch einige Lädchen geschlendert war, entschied ich mich
etwas zu essen. Ein Bekannter hatte mir ein kleines, uriges Fischrestaurant in Lemkenhafen empfohlen,
welches ich prompt aufsuchte. Die Aalkate versprach genau das, was ich mir unter einem guten
Restaurant vorstellte. Der geräucherte Fisch war absolut köstlich und übertraf alles, was ich zuvor
gegessen habe. Die Aalkate ist ein absolutes Muss für jeden Inselbesucher.
In den folgenden Tagen vertrieb ich mir die Zeit mit langen Wanderungen an den zahlreichen Stränden
von Fehmarn. Die Insel machte ihrem Namen alle Ehre. Es gab nicht einen einzigen Tag an dem die
Sonne nicht schien. Ein Besuch des Hafens Burgstaaken durfte natürlich nicht fehlen. Direkt neben dem
Hafen ragt ein riesiger Silo in den Himmel, der die Orientierung erleichtert. Der Silo wurde allerdings zweckentfremdet und dient nun als Kletterwand für Groß und Klein. Ferner liegt im Hafen von Burgstaaken
ein altes U-Boot, welches gegen eine geringe Gebühr besichtigt werden kann. Zur Mittagszeit laufen eine
Vielzahl kleiner Fischerboote in den Hafen ein. Hier kann man nach Belieben, erstklassigen und vor allen
Dingen frischen Fisch kaufen. Die letzten Tage meiner Ostseereise habe ich damit verbracht, den Kitesurfern
bei ihren waghalsigen Sprüngen zuzuschauen. Abschließend kann ich sagen, dass die Ostseeinsel Fehmarn
eine Reise wert ist. Vor allen Dingen bietet Sie eine Vielzahl von Ferienhäusern und Freizeitmöglichkeiten für jedermann.
M.Wenge
Fehmarn
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