Mein Mann und ich verbrachten ein paar wunderschöne Tage in Carmel-by-the-Sea, einem kleinen Ort an der kalifornischen Küste. Wir hatten vorher alles selber geplant, da wir generell selbstorganisierte Urlaube gegenüber Pauschalreisen vorziehen.
Carmel ist, anders als die Metropolen im Staat Kalifornien, bei Urlaubern nicht übermäßig bekannt und somit noch sehr idyllisch. Generell lässt sich Carmel nicht mit den meisten anderen amerikanischen Städten vergleichen. Alles ist sehr beschaulich. Wir waren sehr überrascht, dass es nicht ein Franchise Restaurant gibt. Auch große Ketten wie Wal-Mart findet man dort nicht.
Hotels
Es gibt einige Hotels in Carmel by the Sea aber wer Urlaub für die kleine Brieftasche machen möchte, ist dort nicht richtig. Budget Unterkünfte wie Motel 6 sind in der kleinen Stadt nicht vertreten. Wir verbrachten 4 wundervolle Nächte im Horizon Inn und zwar in der Junior Suite mit Jacuzzi und Kamin. Das Hotel ist wirklich unglaublich schön und war jeden Cent wert.
Restaurants
Die Auswahl an Restaurants ist groß in und um Carmel. Wir waren von dem Restaurant Demetra sehr begeistert. Zwar ist es sehr klein aber man speist in unglaublicher Atmosphäre. Man sollte jedoch unbedingt einen Tisch reservieren, da es sonst praktisch unmöglich ist, am Abend noch einen Tisch zu bekommen. Überwiegend gibt es in Carmel mediterrane Restaurants hatte ich das Gefühl. Viele mit sehr gutem Ruf aber auch in einer preislich gehobeneren Kategorie. Man sollte also durchaus 100 Dollar für ein Abendessen für zwei Personen einplanen.
Aktivitäten
Durch die Straßen zu schlendern und in all die kleinen Läden zu schnuppern auf der Suche nach Kuriositäten war einfach fantastisch. Es gibt sehr viele kleine Geschäfte die handgearbeitete Einzelstücke verkaufen, angefangen von Möbelstücken über Schmuck bis zu Mitbringsel.
Der 17-Mile-Drive ist seinen Preis wert. Anfangs waren wir etwas irritiert, da es etwas überraschend kam, dass man auf einmal zahlen musste um weiter an der Küste entlang fahren zu dürfen. Wir zahlten aber trotzdem-Gott sei Dank, denn die 17 Meilen waren einfach nur beeindruckend. Eine einzigartige Villa reiht sich an die nächste, dahinter die teilweise steil abfallenden Klippen. Wer jedoch etwas Ähnliches geboten bekommen möchte und nicht zahlen will, sollte anstatt rechts zum Scenic Drive einfach links an der Küste entlang fahren. Auch dort stehen wunderschöne Häuser und der Ausblick ist nicht minder großartig.
Der Strand von Carmel war sehr sauber und ruhig, was aber vielleicht daran lag, dass wir im Februar dort waren. Carmel ist sehr hundefreundlich und somit sind Hunde an den Stränden mehr als willkommen.
Für den Point Lobos Nationalpark sollte man einige Stunden einplanen. Zahlreiche leicht bezwingbare Wanderwege führen durch alte, an der Steilküste gelegene Wälder. Einer der atemberaubendsten Parks, den wir je gesehen haben.
Carmel-by-the-Sea
Anonym
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