Rundreise durch Kroatien und Bosnien-Herzegowina
Letztes Jahr im August haben wir beschlossen das ehemalige Jugoslawien zu erkunden und sind Richtung Adria gestartet. Ohne im Vorfeld uns um ein Quartier zu kümmern sind wir die Küstenstraße entlanggefahren, bis wir auf der Strecke zwischen Split und Dubrovnik beschlossen haben uns hier eine Ferienwohnung zu suchen.
Es ist wunderbar durch die kleinen Fischerdörfchen zu fahren und den Duft des Meeres zu spüren. In einem kleinen Ort bei Makarska machten wir eine kurze Pause und fragten einfach mal die Einheimischen, ob sie uns denn ein Zimmer empfehlen könnten. Nach einer halben Stunde hatten wir unsere Koffer dort abgestellt, es war eine kleine Ferienwohnung mit 2 Zimmern, Balkon und herrlichem Meerblick.
Wir sind dann auch gleich zum Strand gegangen, um uns in dem klaren und sauberen Wasser zu erfrischen.
Es gab dort auch viele kleine Restaurants und Cafes, die zu einem guten und günstigen Essen einladen.
Nach einer Woche reinem Badeurlaub wollten wir Makarska erkunden und sind dort an der Strandpromenade entlang spaziert. In einem Restaurant haben wir uns mit einer Fischplatte für 2 Personen verwöhnen lassen, die nicht nur sehr gut geschmeckt, sondern auch sehr günstig war.
Nach dieser Woche wollten wir unsere Rundreise weiter Richtung Bosnien starten. Dieses Land ist ja vom Krieg schon noch sehr mitgenommen und man sieht überall die Spuren. Da steht die Ruine des zerbombten Hauses und gleich daneben wird frisch gebaut. Diese Menschen lassen sich nicht unterkriegen, das ist herrlich.
Wir konnten die Gastfreundschaft kennenlernen und auch bewundern, wie fruchtbar dieses Land ist.
Auf den Dörfern sind die meisten Menschen Selbstversorger und trotz des wenigen Geldes und der Erlebnisse des Krieges sind sie dankbar und zufrieden. Bosnien ist jetzt im Aufbau und man merkt, dass Alle zusammen helfen, um sich von dem entstandenen Schaden zu erholen.
Am Straßenrand findet man kleine Restaurants, die Lamm grillen und es ist unglaublich wie gut dieses Essen zubereitet wird. Der Service ist bemüht seine Gäste zu verwöhnen und ich denke der Tourismus wird Bosnien in Zukunft auch noch mehr erreichen. Man findet Dörfer, da ist es wie bei uns vor 100 Jahren, die Trachten der Menschen vermitteln den Eindruck, die Zeit sei stehengeblieben.
Aufgefallen ist mir auch der Fleiß der Menschen, sie sind unermüdlich in ihrem Garten und Haus beschäftigt.
Da wachsen Tomaten, Paprika, Wassermelonen, die sind doppelt so schwer, wie die Früchte und das Gemüse aus Deutschland. Die Frauen dort wissen, wie sie das Gemüse haltbar machen können, um dann im Winter noch genug zu haben.
Es ist nur zu empfehlen ins Landesinnere zu reisen und die Einheimischen kennenzulernen, weil nur dann hat man das Land gesehen-die Strände sind überall fast gleich.
Brčko
Anonym
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