Anfang dieses Jahres war es wieder soweit. Wie jedes Jahr, bin ich mit meinem Freund zusammen, in seine Heimatstadt gefahren. Dort haben wir ein paar gemeinsame Tage verbracht. Im Gegensatz zu sonst lag der Schwerpunkt dieses mal allerdings nicht auf Party und Kultur, sondern auf Erholung und Kultur.
Eine weitere Besonderheit dieser Reise war, dass wir irgendwie immer und überall gemerkt haben, wie schlecht manche Kulturstätten für Familien mit Kinderwägen geeignet sind. Der selbstorganisierte Urlaub verlief im großen und ganzen Reibungslos. Dies liegt nicht zuletzt an der Erfahrung, die mein Freund bei seiner jährlichen Würzburg-Reise hat.
Der Urlaub in Würzburg begann, wie jedes Jahr, damit, dass wir die passenden Zugverbindungen ausgesucht haben. Insgesamt bleiben wir immer zwischen 3 und 5 Tage. Je nachdem wie es bei der deutschen Bahn das Sparangebot gibt. Dieses Jahr waren es leider nur 3 Tage (Wochentags).
In Würzburg, Residenz besucht. Mit dem Deckenfresko kann ich nur sagen, dass sie immer wieder einen Besuch wert ist.
Am nächsten Tag haben wir dann den Morgen erst einmal mit einer Massage im Hotel begonnen. Mittags sind wir dann zur Festung (Marienburg) und haben den Aufstieg genossen. Da mein Mann leidenschaftlich gerne wandert, sind wir den Wanderweg (welcher fast eine Stunde dauert) zu Fuß gegangen.
Auf dem Rückweg ging es (über einen Umweg über die Löwenbrücke) über den Main, Richtung Innenstadt. Kulturmäßig stand als letztes der Würzburger Dom auf dem Programm. Danach sind wir nur noch etwas essen gegangen. Den Abend haben wir dann mit einem Kinobesuch beendet.
Der dritte Tag war für uns noch mal Entspannung pur. Wir hatten eine Schifffahrt auf den Touristikschiffen der Stadt Würzburg gebucht. Die Fahrt dauert hin und zurück knapp 2 Stunden. Nachmittags hieß es dann wieder, die Koffer einpacken und mit der Straßenbahn, um von dort wieder mit dem Zug Richtung Aachen zu fahren. Bei der Auswahl der Züge beschränken wir uns generell darauf, bis Köln ohne Umstieg mit dem ICE fahren zu können. Manchmal kann es allerdings vorkommen, dass wir Köln-Bonn-Flughafen umsteigen müssen.
Alles in allem (Essen, Trinken, Eintritt, Zugfahrt) haben uns diese drei wunderschönen Tage etwa 450 Euro gekostet. Damit hat sich der Urlaub in Würzburg wieder einmal sehr gelohnt. Die unterfränkische Mentalität wird für mich übrigens immer etwas besonderes bleiben. Zwar habe ich mich daran gewöhnt, weil mein Mann Unterfranke ist, doch nicht jeder kommt damit zurecht.
Anonym
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