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Weihnachten in Las Vegas

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- Ein Reisebericht -

Weihnachten in Las Vegas, das ist doch mal ein Traum, würde da manch einer sagen. Eigentlich der ideale Winterurlaub für eine große Familie. Von den Temperaturen her, ist es weder zu kalt noch zu warm. Tagsüber ist es ca. 28 Grad Celsius warm, während es abends schon kräftig kühl werden kann, mit Temperaturen zwischen 0 und -3 Grad Celsius.Las Vegas zur Weihnachtszeit: Tannenbäume, Weihnachtsschmuck und schöne Weihnachtsmusik.

Weihnachten über der Glitzerstadt.

Im Hotel: The Mirage, übrigens ist es eines der größten Hotels am Strip gelegen.

Das Besondere am Hotel Mirage ist der künstliche Vulkanausbruch, der bei Dämmerung ausbricht.

Leider war dieser zur Urlaubszeit gerade defekt und musste erst noch repariert werden, sodass ich nicht in den Genuss kommen konnte, diese Sehenswürdigkeit zu betrachten.

Das Hotel bestand aus zwei Theater, 11 Restaurants, 2 Theater, 1 Rolex Shop, zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten sowie einem Schönheitssalon und einem Nachtclub. Es hat einen großen Ruhm und ist modern eingerichtet, mit rund 3500 Zimmern ist es tatsächlich eines der modernsten Hotels am Strip.

Es gab Shows wie: The Beatles und Terry Christmas, mit dem berühmten Bauchredner

"Terry Fator".

Nur das Hotel Bellagio, vor dem am Abend eine große Fontäne auf plätschert, ist mit 7 Sternen noch moderner eingerichtet, als das Mirage.

Geld ausgeben ist in Vegas keine große Kunst. Allein die große Shopping-Meile führt zum reinen Einkaufsrausch.

Ein Dolce & Gabbana Gürtel kostet dort mehr als 200 US Dollar, das entspricht in Deutschland 150 Euro.

Der Einkaufsbummel ist groß, größtenteils kaufen jedoch nur Touristen ein.

Vor der Shoppingmeile verteilen Jugendliche Flyer für einen One-Night-Stand.

Die Falle beim One-Night-Stand ist folgende: Auf dem Flyer steht: "30 US Dollar off" Irrtümlicherweise denken nun viele Touristen, dass es nur 30 US Dollar kostet. Korrekterweise heißt es aber, der Preis reduziert sich um 30 Dollar im Verhältnis zum Originalpreis. Auch stehen vor den Einkaufsmeilen sowie vor den ganz großen Hotels und Sehenswürdigkeiten große Stretch Limousine. Diese sind kostenfrei, wenn man sich beispielsweise in einen Stripclub oder Nachtclub damit fahren lässt. Am Vegas Strip wird man dann vom Hotel zum Nachtclub gefahren und wird auch wieder abgeholt und zum gewünschten Hotel gefahren. Dieser Service ist völlig gratis, da der Fahrer und der Stripclub sich die Transportkosten aufteilen, und der Werbende, der vor der Shoppingmeile geworben hat, erhält dann eine Promotion.

Leider verdienen die Promoter und Flyerverteiler dort nur ca. 6 Dollar in der Stunde, umgerechnet sind das gerade einmal 3,50€. Arbeitnehmer werden also schlecht bezahlt.Den Prunk und Glamour können sich also nur die Reichen auf Dauer gönnen. Die Mehrheit wird wohl realistisch bleiben müssen, und maximal zwei Wochen in Las Vegas bleiben können.

Zusätzlich verspielen Touristen rund um die Uhr zum Teil ihre letzten Groschen. Viele ruinieren dadurch ihr Leben komplett. Es gibt also auch die andere Seite von Las Vegas, die man unter anderem schon im Fernsehen sehen durfte. Die Leute, die in Bäumen leben, Alles verspielt haben und Nichts mehr besitzen, sodass sie dauerhaft nur vom Schnorren überleben können. Der Abgrund von Vegas soll den Touristen nicht so auffallen, daher liegt es für die Touristen unsichtbar. Las Vegas ist die Stadt der Träume, aber auch die Stadt der Alpträume.

Allgemein kann man sagen, ist Las Vegas eine Wüste, die nicht mehr das ist, was sie einmal war.

Die Wirtschaftskrise wurde auch hier spürbar.

Insgesamt kann man sagen, dass dies mein schönster Winterurlaub war, den ich bislang erleben durfte.

Las Vegas

P.Vöhringer

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