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Winter in Slowenien

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1 Person
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- Ein Reisebericht -

Auf der Suche nach einem Reiseziel für die Zeit über Weihnachten sind wir eher zufällig auf Slowenien gekommen. Die Idee haben wir dann nach genauer Recherche über das Internet weiter verfolgt und eine 10-tägige Reise durch das Land geplant. Wir nutzten das eigene Auto, um Slowenien zu erreichen. Von Nürnberg aus fuhren wir über München und Salzburg bis nach Villach, wo wir die Grenze zu unserem Zielland überquerten. Einziges Manko der Anreise ist die Mautpflicht sowohl in Österreich als auch in Slowenien, was uns aber natürlich im Vorfeld bewusst war.

Unsere Rundreise sah als erstes Ziel das Städtchen Bled vor, welches direkt am See Blejsko jezero liegt. Die landschaftliche Umgebung in Verbindung mit kulturellen Highlights, wie der hoch emporragenden Burg der Stadt, faszinierte uns sofort. Die Gastfreundschaft der Slowenen war überragend. Verständigen konnten wir uns mit den älteren Menschen auf Deutsch, mit den jüngeren Slowenen konnten wir Englisch reden. Unsere Reise ging weiter über Tolmin, Nova Gorica und Lipica, wo meine weibliche Begleitung ihre Faszination für Pferde ausleben konnte. Das Gestüt verfügt über einen internationalen Ruf. Für etwa 10 Euro war es möglich die Stallungen zu besichtigen und gar eine Vorstellung der Reitkünste zu bestaunen.

Über die Städte Koper und Piran, welche idyllisch am Meer liegen, wollten wir über Silvester eine Nacht im kroatischen Umag verbringen. Die Feierlichkeiten fanden auf dem Marktplatz direkt an der Küste statt. Mit Band, viel Sekt und großem Feuerwerk hießen die Kroaten das neue Jahr willkommen. Die Überfahrt von Slowenien nach Kroatien war übrigens nicht sehr einfach. An der Grenze in Richtung Kroatien mussten wir uns vielen Fragen stellen, um überhaupt auf die andere Seite zu gelangen. Die Rückfahrt war als EU-Bürger um ein Vielfaches einfacher.

Unsere Rundreise sollte uns nun nach Postojna und Cerknica führen. Zahlreiche Höhlen und fantastische Wanderwege gaben uns einen Einblick in die natürlichen Gegebenheiten des Landes. Der letzte Halt sollte schließlich in Ljubljana sein. Die Hauptstadt präsentierte sich uns leider nicht so, wie wir sie gern gesehen hätten. Grund dafür war die Jahreszeit, in welcher das Leben in den Straßen der Hauptstadt nicht so lebendig wirkt wie in Sommermonaten.

Wir übernachteten zumeist in Privatunterkünften, was uns viele Erlebnisse und Erfahrungen brachte. Der Kontakt zu den Einheimischen konnte so sehr einfach hergestellt werden. Sehr empfehlenswert sind auch Übernachtungen außerhalb der Touristenspots. Auf einem völlig abgeschiedenen Bauernhof in einem 20-Seelen Dorf auf einem ebenen Gipfel erlebten wir das traditionelle Slowenien. Die Einwohner trafen sich in diesem Bauernhof mit Gaststätte zum gemeinsamen abendlichen Mahl und anschließendem Tanz. Wir erhielten traditionelle slowenische Küche und wurden ebenso zum Tanz aufgefordert.

Slowenien ist wirklich eine Reise wert und bietet sich ideal für eine Rundreise an. Hier kann man Natur, Kultur, Traditionen und Gastfreundschaft erfahren. Probieren Sie es unbedingt aus! Auch im Winter bieten sich faszinierende Möglichkeiten. Vor allem befinden sich zu dieser Jahreszeit kaum andere Touristen im Land, wodurch man Slowenien selbst besser kennenlernen kann.

Laibach

Thorsten Lajoie

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