Vor allem die Landschaften in Schottland begeistern die Besucher des Landes immer wieder aufs Neue. Wer das Land zum ersten Mal besucht, sollte unbedingt der Hauptstadt Edinburgh einen Besuch abstatten. Die Stadt ist nach London das zweitgrößte Touristenziel Großbritanniens und liegt landschaftlich sehr schön am Fuße des vulkanischen Bergs . Die UNESCO nahm aufgrund der historischen Bedeutung sowohl die Altstadt als auch die Neustadt Edingburghs in ihre Liste der Weltkulturerbe auf. Größter Touristenmagnet in Edinburgh ist dabei das , das einen einmaligen Ausblick auf die Stadt ermöglicht. Im Inneren lassen sich zahlreiche historische Ausstellungsstücke entdecken, viele davon sind militärischer Natur. Jedes Jahr im August findet außerdem das statt, bei dem es sich um das größte Musikfestival Schottlands handelt. Hier können die Zuschauer nicht nur den militärischen Klängen lauschen, es wird auch eine beeindruckende Darbietung von Hunderten von Akteuren geboten.
Das Edinburgh Castle öffnet im Sommer täglich in der Zeit von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr. Im Winter kann das Schloss nur bis um 17:00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt kostet für Erwachsene ca. 21 Euro, Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren zahlen ca. 12 Euro. Für alle Kinder unter 5 Jahren ist der Eintritt kostenfrei.
Zwar ist das Edinburgh Castle damit etwas kostspieliger als so manch andere Attraktion, ein Besuch lohnt sich aber dennoch. Denn es gibt im Inneren so viel zu entdecken, dass die meisten Besucher mehrere Stunden dort verbringen.
Wer das echte Schottland erleben möchte, reist in den Nordwesten des Landes. Hier liegen die sogenannten "Highlands", das Gebirge des Landes. Die Region erfuhr weit weniger Einfluss durch die Engländer als das restliche Schottland, sodass sich hier heute viele Überbleibsel aus der schottischen Geschichte finden. Teilweise ist die Clan-Struktur in den Highlands sogar heute noch lebendig. Überall tummeln sich hier auch die berühmten Dudelsackspieler in ihren berühmten Outfits, zu denen natürlich auch ein echter Kilt gehört.
Die Schottischen Highlands sind außerdem auf der ganzen Welt berühmt für ihren Whisky, den sogenannten Scotch. Etliche weltbekannte Whiskybrennereien befinden sich im Norden Schottlands und produzieren teilweise schon seit Jahrhunderten ihre edlen Tropfen. Dazu gehört beispielsweise die "Highland Park-Brennerei" in Kirkwall auf der Insel Mainland, die zu den Orkneys gehört. Die Insel ist nur per Fähre zu erreichen und liegt etwa 70 km nördlich von Wick auf dem Festland.
Die Highland Park-Whiskybrennerei ist jedoch nicht nur eine der berühmtesten Brennereien, sie ist außerdem auch die nördlichste Brennerei Schottlands und vielleicht sogar Europas. Im Inneren der Brennerei befindet sich ein Brennerei-Museum, in dem die Besucher über die Herstellung und Geschichte von Whisky aufgeklärt werden. Führungen finden von Mai bis September täglich in der Zeit von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr statt. Der Eintritt kostet umgerechnet etwa 8 Euro . Für Kinder ist so eine Tour natürlich nur bedingt geeignet. Zwar dürfen sie das Museum grundsätzlich besuchen, bei der Verkostung bleiben sie aber natürlich außen vor.